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Mittwoch, 26. August 2020 19:48 Uhr

Zur Schule mit dem Bus: Zusätzliche Fahrzeuge sollen nach Möglichkeit eingesetzt werden Zur Schule mit dem Bus: Zusätzliche Fahrzeuge sollen nach Möglichkeit eingesetzt werden

Landkreis Holzminden (lbr). Am morgigen Donnerstag startet in Niedersachsen das neue Schuljahr. Auch im Landkreis Holzminden sind somit wieder mehr Schüler unterwegs und das auch im öffentlichen Nahverkehr. Unsere Redaktion hat beim Zweckverband Verkehrsverbund Süd-Niedersachsen (ZVSN) nachgefragt, wie die Beförderung der Schüler in Zeiten der Corona-Pandemie ablaufen soll.

Auch in den Bussen des ZVSN gilt das Konzept des Landes Niedersachsen. Dies bedeutet, dass die Schüler eine Alltagsmaske tragen müssen und wenn möglich einen Abstand von 1,50 Meter einhalten sollen. „Aufgrund der Platzverhältnisse in den Fahrzeugen ist absehbar, dass in der Praxis ein 1,5-Meter-Mindestabstand künftig nicht immer eingehalten werden kann. Die Corona-Verordnung des Landes schreibt diesen in Zügen, Bussen, Taxis und Mietwagen auch nur soweit möglich vor. Wichtig ist, sich bei der Platzwahl gut zu verteilen und die Maskenpflicht zu akzeptieren“, erklärt Ute Reuter-Tonn vom ZVSN. Auch zusätzliche Fahrzeuge sollen nach Möglichkeit in der Hauptbeförderungszeit der Schüler eingesetzt werden. Reuter-Tonn ergänzt jedoch: „Allerdings sind keine weiteren  Busse speziell aufgrund der Corona-Pandemie geplant, wie gemäß dem Niedersächsischen Kultusministerium, Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung und den Kommunalen Spitzenverbänden kommuniziert wurde. Auch durch den Fachkräftemangel sind keine weiteren Maßnahmen möglich.“

Hauptverantwortlich für einen sicheren Schulweg der Kinder seien die Eltern. „Die Eltern sind angehalten, ihre Kinder auf die Abstandsregeln und die Pflicht zur Mund-Nase-Bedeckung hinzuweisen. Außerdem ist den Anweisungen des Fahrpersonals zu folgen. Es wird darum gebeten, selbst aktiv dabei zu helfen, die Auslastung der Busse zu verringern, denn jede Schülerin und jeder Schüler, der freiwillig den Schulweg zu Fuß oder mit dem Rad zurücklegt, schützt nicht nur sich selbst vor einer Infektion; sie oder er hilft auch denen, die auf eine Beförderung mit dem Bus angewiesen sind“, so Reuter Toni abschließend.

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