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Montag, 30. April 2018 11:40 Uhr

Hamelner Kradfahrer (18) verunfallt auf Autobahn tödlich – Seat-Fahrer offenbar Verursacher des Unfalls Hamelner Kradfahrer (18) verunfallt auf Autobahn tödlich – Seat-Fahrer offenbar Verursacher des Unfalls

Hannover (red). Am Freitagabend, kurz nach 21:30 Uhr, ist es auf der Bundesautobahn 2 im Bereich der Landeshauptstadt Hannover zu einem schweren Verkehrsunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen gekommen. Ein 18 Jahre alter Fahrer aus Hameln ist dabei tödlich verletzt worden.

Bisherigen Erkenntnissen des Verkehrsunfalldienstes Hannover zufolge war ein 21-Jähriger mit seinem Seat Leon und drei Insassen (21, 19 und 19 Jahre alt) an der Anschlussstelle Hannover/Langenhagen auf die Bundesautobahn 2 in Richtung Dortmund aufgefahren. Beim Wechsel vom Beschleunigungsstreifen auf den Hauptfahrstreifen übersah der 21-Jährige offenbar den 18-jährigen Fahrer des Leichtkraftrades (Hyosung), erfasste das Motorrad am Heck und klemmte die Hyosung unter der Front seines Pkw ein.

Durch die Kollision wurde der Biker zu Boden geschleudert und durch einen nachfolgenden Iveco Gefahrgut-Lkw (Transportgut: Kohlenwasserstoff) - der 36-jährige Fahrer versuchte noch nach rechts auszuweichen - überrollt.

Im weiteren Verlauf prallte der Lkw mit der rechten Front in den auf dem Standstreifen ausrollenden Seat Leon, sodass dieser zunächst mit dem Motorrad gegen die rechte Schutzplanke geschleudert wurde und anschließend quer über die Fahrbahn gegen die Mittelschutzplanke prallte. Sofort alarmierte Rettungskräfte konnten vor Ort nur noch den Tod des 18-jährigen Bikers feststellen. In dem Seat erlitt der 21-jährige Beifahrer leichte und die 19-jährige Mitfahrerin schwere Verletzungen. Der Lkw-Fahrer wurde bei dem Unfall ebenfalls leicht verletzt.

Mehrere Rettungswagen brachten die Verletzten in Krankenhäuser. Die Autobahn 2 musste zwischen den Anschlussstellen Hannover/Langenhagen und dem Dreieck Hannover-West bis 5 Uhr voll gesperrt werden. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe von 50.000 Euro. Die Polizei sucht nun nach weiteren Zeugen. Sie werden gebeten, Kontakt mit dem Verkehrsunfalldienst Hannover unter der Rufnummer 0511 109-1888 aufzunehmen.

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