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Samstag, 21.12.2024
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Freitag, 07. Juli 2017 12:29 Uhr

Beste Absolventin: Iris Kammerer erhält Haarmannpreis Beste Absolventin: Iris Kammerer erhält Haarmannpreis

Holzminden (my). Heute verabschiedet die HAWK am Standort Holzminden rund 160 Absolventinnen und Absolventen der Studienbereiche Management und Bauen. Eine besondere Ehrung, nämlich den Haarmannpreis der Stadt Holzminden, hat die beste Absolventin bereits am Morgen erhalten: Bürgermeister Jürgen Daul ehrte Iris Kammerer, deren Master-Thesis mit 1,0 benotet wurde.

Aus der Not eine Tugend gemacht

Bei dem Empfang im engsten Familienkreis erzählte sie, dass ihr Heimatort Baltringen in Baden-Württemberg immer wieder von Hochwasser betroffen ist. Auch der Keller ihrer Eltern ist bereits mehrfach vollgelaufen, im vergangenen Jahr mussten hunderte Häuser evakuiert werden. Dennoch war es für Iris Kammerer ein „Glücksfall“, sagt sie. Ihre Masterarbeit trägt den sperrigen Titel „Sanierungsvorschläge für Hauseigentümer in Bezug auf Elementarschäden durch Hochwasser – Vorbeugender und nachsorgender Objektschutz mit konkreten Beispielen“. Etwas simpler dargestellt geht es um Hochwasserschutz-Konzepte für ein Einfamilienhaus und einen Kindergarten in ihrem Heimatort, die sie entwickelte und gemeinsam mit der Sparkassen-Versicherung ausarbeitete. Die hervorragende wissenschaftliche Arbeit wurde auch von Seiten der HAWK gelobt, unter anderem von Prof. Dr.-Ing. Eva Schmieder, Studiendekanin im Studienbereich Bauen, sowie Dekan Dr. Ulrich Hundertmark.

Holzminden gegen Großstadt – 1:0

Die 26-Jährige wollte nach ihrem Bachelor eigentlich in eine große Stadt ziehen, um weiter zu studieren. Aber das Angebot des Studienganges „Energieeffizientes und nachhaltiges Bauen“ an der HAWK Holzminden war einfach zu ansprechend. Entgegen ihrer Pläne kam Iris Kammerer von Baltringen in Oberschwaben doch ins beschauliche Holzminden. Einen Kulturschock hatte sie nicht, beantwortet die Absolventin lachend, im Gegenteil: Ein Haus voller Studenten und die gute Betreuung durch die Professoren haben ihre Entscheidung bestätigt. Nun trägt sie den Titel „Master of Engineering“ und wird sich in Süddeutschland auf Jobsuche begeben. Davor geht es aber erst einmal mit ihrem Freund in den Urlaub – verdienterweise.

Fotos: my

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