Brakeler „Work and Travel“-Gruppe zu Gast in Bevern: Übernachten und Arbeiten im Freibad
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- Kategorie: Region Aktiv
- Veröffentlicht: Montag, 10. Juli 2017 09:20
Bevern/Brakel (red). Beim Begriff „Work and Travel“ wird schnell an Australien oder Neuseeland gedacht. Die Welt bereisen und für den Lebensunterhalt arbeiten, ist für viele Abiturienten fast zur Pflicht geworden. Dass der Grundgedanke von „Work und Travel“ auch in der heimischen Region umgesetzt werden kann, bewiesen kürzlich Schülerinnen und Schüler der „Schule der Brede“ aus Brakel.
Mit dem Fahrrad, jedoch ohne Handy und Schlafmöglichkeit und wenig finanzieller Mittel, machten sich sechs Schülerinnen und Schüler auf den Weg durch die Region. Der Weg führte die jungen Menschen über Bad Karlshafen, Uslar, Göttingen bis in den Landkreis Holzminden - täglich wurden zwischen 45 und 65 Kilometer absolviert. Am späten Nachmittag des 21. Juni standen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer - Sabrina Borneff, Anna Engelke, Pascal Geryl, Jan-Luca Holzhauer, Gregor Thanheiser und Esther Zimmermann mit Projektleiterin Frau Dommes - vor den Toren des Freibades Bevern, um nach einer Übernachtungsmöglichkeit zu fragen.
Sofort wurde die Möglichkeit der Übernachtung im Freibad Bevern eingeräumt. Schnell waren die Zelte aufgebaut und die Projektgruppe konnte das Freibad in vollen Zügen genießen. Nachdem die Gruppe schwimmen war und die Duschmöglichkeiten genutzt hatte, endete der Abend am Lagerfeuer. Die Zelte wurden in dieser Nacht gar nicht gebraucht. Alle schliefen am Lagerfeuer. Badleiter Andrej Schmidt organisierte für den nächsten Morgen ein sehr leckeres und opulentes Frühstück bei Familie Zinke, den Kioskbetreibern des Freibades.
Der „Travel“-Teil der Herausforderung war also schon mal gelungen. Am Samstagmorgen begann dann der „Work“-Teil. Zusammen mit einigen Vereinsmitgliedern wurden die Hecken rund um die Schwimmbecken geschnitten und der Grünschnitt zusammen gefegt und beseitigt. Anschließend begann die Rückreise nach Brakel, wo die Gruppe gesund und munter am Nachmittag wieder eintraf und viel zu erzählen hatte.
Foto: Fiene