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Dienstag, 25. Juli 2017 12:49 Uhr

Beim Blockhausbau mit der Kettensäge flogen die Späne - Erster Lehrgang zeigt den Weg vom Baum zur Blockhütte Beim Blockhausbau mit der Kettensäge flogen die Späne - Erster Lehrgang zeigt den Weg vom Baum zur Blockhüt

Neuhaus (red). Beim ersten Blockhausbau-Lehrgang lernten sieben Teilnehmer aus heimischen Rundhölzern eine massive Blockhütte im Wald zu errichten. Der einwöchige Lehrgang fand erstmalig Mitte Juni im Niedersächsischen Forstamt Neuhaus statt. Übungsobjekt war der Neubau einer Schutzhütte im Solling, die in der Försterei Otterbach nahe von Holzminden steht.

Vor Ort im Wald errichten die Teilnehmer mit Hilfe ihrer Motorsägen ein 5,5 mal 4,5 Meter großes Blockhaus. Der Neubau der Kamphütte in ökologischer Bauweise diente als Lehr- und Anschauungsobjekt. Forstwirtschaftsmeister Jörg Wistuba leitete den Kurs, den die Niedersächsischen Landesforsten vom 19.6. bis 23.6.2017 als Test für weitere Seminare anboten. Als Profi an der Kettensäge zeigte sich Jörg Wistuba mit den Kursteilnehmern zufrieden.

„Wir sind nicht ganz fertig geworden, die Blockhütte bekommt später noch ein Dach, bevor sie Wanderern Schutz vor Wind und Wetter bieten kann“, sagt Wistuba. Der Forstwirtschaftsmeister hatte die Idee zu dem Lehrgang entworfen, nachdem er vor Jahren ein eigenes Blockhaus im Garten errichtet hatte. Mehrere Anfragen von Interessierten hatten den langjährigen Waldarbeiter erreicht. Nun will er einen weiteren Lehrgang zum Blockhausbau anbieten. „Termin und Ort stehen noch nicht fest, aber im Solling wachsen genug dicke Fichten, die noch für viele Blockhäuser reichen“, freut sich Wistuba über die heimatnahe Verwendung der Solling-Fichten.

Foto: Landesforsten

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