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Samstag, 21.12.2024
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Donnerstag, 03. August 2017 08:59 Uhr

Sabine Tippelt und Johannes Schraps bei der Survitec-Group in Eschershausen Sabine Tippelt und Johannes Schraps bei der Survitec-Group in Eschershausen

Eschershausen (red). Im Rahmen ihrer Sommerreise besuchten die Landtagsabgeordnete Sabine Tippelt und der Kandidat für den Bundestag Johannes Schraps (beide SPD) in Begleitung der beiden Stadtratsmitglieder Christine Barner und August-Wilhelm Ritterbusch die Survitec-Group an ihrem Standort in Eschershausen.

Beim Gespräch mit der Geschäftsführung, vertreten durch Markus Bolay, Jutta Ilić und Franco Schilling, wurde auch über aktuelle Herausforderungen diskutiert. Wie im ganzen Landkreis ist auch bei der Survitec-Group, ehemals DSB, die Anbindung an das Breitbandnetz eine immens wichtige Frage, um auf dem weltweiten Markt mithalten zu können. Gerade in einem Unternehmen, das auch Standorte auf der ganzen Welt hat, sei es wichtig, eine belastbare Internetverbindung nutzen zu können. Zurzeit wird gerade ein neuer Breitbandanschluss auf Kosten der Firma gelegt, zu dem die Stadt Eschershausen im Rahmen der Bestandssicherung einen erheblichen Zuschuss leistet. Bei der Verkehrsinfrastruktur wurde eine rasche Sanierung insbesondere der Bundesstraßen angemahnt, um die gut zu erreichen.

Auch die Mitarbeitergewinnung gestaltet sich zunehmend schwieriger. Vielfach könnten noch nicht einmal alle erforderlichen Ausbildungen angeboten werde, so Jutta Ilić, weil es keine Berufsschule hierfür in zumutbarer Nähe gebe. Deshalb bildet man derzeit nur 4 angehende Industriekaufleute aus. Allen Beteiligten am Tisch sei auch bewusst, dass das Problem des Fachkräftemangels nicht vor Eschershausen haltmachen werde. Vielfach kämen Fachkräfte aber auch nicht aufs „platte Land“, weil die Struktur für Familie und Kinder oft schwierig seien.

Nach einem ausführlichen Betriebsrundgang, in dem sich die Beteiligten auch noch einmal von der großen Produktpalette der Survitec-Group ein Bild machen konnten, wurde von der Geschäftsleitung noch einmal deutlich gemacht, dass der Standort in Eschershausen gesichert ist. Ausschlaggebend seien hier vor allem ein hoch motivierter und spezialisierter Mitarbeiterstamm. Aktuell sind am Standort ca. 100 Personen beschäftigt.

Außerdem wird erheblich in die Sanierung der Gebäude investiert. Aufgrund der Spezialisierung am Standort Eschershausen kann hier für die unterschiedlichsten Kunden produziert werden. Für die Militär und Marine ebenso wie für die Kreuzfahrtschifffahrt und private Firmen, die mit aufblasbaren Produkten oder Gasspeicherballone beliefert werden. Besonders stolz ist man auf das neueste Produkt: Ein Hybrid aus Rettungsinsel und Schlauchboot, mit dem bis zu 500 Passagiere auf See aufgenommen werden können.

Foto: SPD

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