Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.

Essenziell

Diese Cookies sind für den Betrieb der Seite unbedingt notwendig und ermöglichen beispielsweise sicherheitsrelevante Funktionalitäten.

Statistik

Um unser Angebot und unsere Webseite weiter zu verbessern, erfassen wir anonymisierte Daten für Statistiken und Analysen. Mithilfe dieser Cookies können wir beispielsweise die Besucherzahlen und den Effekt bestimmter Seiten unseres Web-Auftritts ermitteln und unsere Inhalte optimieren.

Komfort

Wir nutzen diese Cookies, um Ihnen die Bedienung der Seite zu erleichtern.

Sonntag, 22.12.2024
Werbung
Freitag, 13. Oktober 2017 14:44 Uhr

Zauber am Klavier in Bevern Zauber am Klavier in Bevern

Bevern (mk). Dem Freundeskreis Bevern gelingt es stets aufs Neue, außergewöhnliche Veranstaltungen zu präsentieren. Eine faszinierende musikalische Vielfalt mit einzigartigen Interpreten aus aller Welt findet den Weg in die geschichtsträchtigen Räume des Schlosses in Bevern. So auch vor einiger Zeit, als in der herbstlich geschmückten Schlosskapelle ein begnadeter Künstler am Klavier ein erlesenes Publikum  verzückte. Der kanadische Pianist Marc Toth versprach  „ein Hammerprogramm“ und was er bot, war einfach nur grandios und eindrucksvoll.

Erfolgreich, informativ und humorvoll diese Konzert-Reihe

Sympathisch und außergewöhnlich nah präsentierte sich Toth gleich zu Beginn seinem bereits wartenden Publikum. Mit einer schnell übergreifenden Leichtigkeit auf sein Publikum kam er in Bevern augenblicklich an und plauderte drauf los. Er richtete „seine“ Schlosskapelle so ein, dass die Besucher zu seinem fantastischen Klavierspiel nicht nur in den Genuss des Hörens, sondern auch des Sehens auf seine Hände kamen. Und die waren atemberaubend, wechselten sie doch nahezu zwischen allen Tempes in einem Stück.

Vom ersten Moment an stellte Marc Toth aber eine besondere Beziehung zwischen dem Publikum und sich her. Der kanadische Pianist erklärte den Gästen des Freundeskreises Schloss Bevern seine Vorschläge für den Klavierabend in der Schlosskapelle extrem ausführlich und bot interessante Einblicke in das Seelenleben der Komponisten Beethoven und Chopin.

Mit der „Waldsteinsonate“ von Beethoven und dessen letzter Sonate Opus 111, sowie Chopins Fantasie Opus 49 und der Ballade Opus 53 zog Toth sein Publikum in seinen Bann, so dass sie ihm gefesselt lauschten. Der Ausnahmekünstler am Klavier, der bei internationalen Wettbewerben in Kanada, den USA, Italien und anderen Ländern bereits etliche Preise erhielt, will aber nicht nur mit den beiden Klaviersonaten Beethovens unterhalten, er möchte sie den Hörern einfühlen lassen. Mit seiner humorvollen Art, seine Konzert-Serie "What is SO Great about Classical Music???" zu präsentieren, holt er sich sein Publikum heran und bildet schnell eine Einheit mit ihm.

Mit einer scheinbar unglaublichen Leichtigkeit präsentiert Marc Toth seine Vision von Beethovens „Waldsteinsonate“ aus dem Jahr 1804 und entfaltet eine wahre Pracht an Dimensionen, die sein Verfasser so nicht erahnt hätte. Toth holt aus ihr gedankenverlorene Partien und hymnische Tonfolgen heraus, die jedoch in seiner Spielweise alles von ihm abverlangen. Ganz anders im zweiten Teil des Abends wohin er mit Chopins Fantasie Opus 49 und der Ballade Opus 53 seine Zuhörer träumerisch entführte. Erst düster und bedrückend im Anfangsmarsch zu dem er wieder vorab interpretierte, dann überzeugend in die sakralen Töne übergehend. Zum Abschluss dann noch einmal Beethoven mit seiner letzten Klaviersonate aus dem Jahre 1822. Eine Zugabe bat sich der Maestro am Klavier aus, es war alles erzählt. Der Applaus gab ihm Recht.

Foto: mk

Top 5 Nachrichten der Woche
Achtung! Ende der Seite!
Hier geht es zurück zum Seitenanfang.
zum Anfang