Im ,,Weißen Klassenzimmer" malt man bunte Teller
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- Kategorie: Region Aktiv
- Veröffentlicht: Mittwoch, 14. März 2018 05:49
Fürstenberg/ Holzminden (red). Endlich war es soweit: die Klasse 2a der Holzmindener Astrid-Lindgren-Schule unternahm eine aufregende Reise in die faszinierende Welt des Porzellans und besuchte das „Museum Schloss Fürstenberg“. Dort wurden die Kinder bereits von dem Museumspädagogen Lars Trentmann erwartet, der sie sogleich mitnahm auf eine spannende Führung durch die Ausstellung. Das besondere Augenmerk lag hierbei auf dem Thema Dekor, also was die Menschen in den letzten drei Jahrhunderten so alles auf Fürstenberg Porzellan gemalt oder gedruckt haben. In der Museumsausstellung lässt sich diese Vielfalt ganz besonders gut im so genannten Rombrich-Saal erleben. Dort sind nämlich nicht nur die schönsten Exponate zu sehen, sondern per Videoprojektion werden dort Dekore zum Leben erweckt. Das begeisterte auch noch den letzten Schüler.
Nach der Führung ging es in den vorbereiteten Workshopraum und es schloss sich der praktische Teil an. Die Schülerinnen und Schüler wurden unter fachkundiger Anleitung des Museumspädagogen selbst zu Porzellankünstlern. Mit Hingabe und viel Freude bemalten sie jeweils einen Fürstenberg-Porzellanteller nach eigenen Ideen und begaben sich damit auf die Spuren der großen Künstler der Vergangenheit. Sobald die Teller gebrannt und den Kindern zugesandt wurden, haben sie nicht nur einen Erinnerung an einen tollen Besuch in Fürstenberg in Händen. Sondern sie konnten einmal nachspüren, welche Freude eigenschöpferisches Tun bereitet jenseits von Tuschkasten und Malpapier. Die Klasse 2a ist die erste Schulklasse, deren Ausflug von der großzügigen Unterstützung durch die Gerberding Stiftung Courage profitiert. Im vergangenen Jahr hatten Museum und Stiftung eine Zusammenarbeit vereinbart, die es Schulen aus den Landkreisen Holzminden und Höxter erleichtern soll, diese herausragende Kultureinrichtung zu besuchen. Hierfür stellt die Stiftung Fördergelder bereit, um die Schulklassen bei ihren Anreisekosten zu unterstützen und somit die finanzielle Hürde für ein solches Vorhaben zu senken.
Foto: Museum Schloss Fürstenberg