Pflegefall – was nun? Senioren- und Pflegestützpunkt Niedersachsen und compass informieren gemeinsam über die ersten Schritte
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- Kategorie: Region Aktiv
- Veröffentlicht: Samstag, 01. September 2018 07:00
Holzminden (r). Pflegebedürftigkeit kommt oft unvorhergesehen und verändert den Alltag von jetzt auf gleich. Die Betroffenen und ihre Angehörigen müssen sich häufig vollkommen unvorbereitet mit dem Thema auseinandersetzen. Die Beteiligten stellt das meist vor große Probleme. Und es tauchen Fragen auf, die hilflos machen. Die Pflegeberaterinnen vom Senioren und Pflegestützpunkt des Landkreises sowie Patrik Schaper von der Pflegeberatung compass wollen am Mittwoch, den 12. September um 16.30 Uhr im Kreishaus in der Bürgermeister-Schrader Straße 24 Antworten geben, und natürlich auch viele wertvolle Tipps, wie man Pflege organisieren kann.
Welche Schritte müssen veranlasst werden? Wo gibt es Unterstützung? Wie bekommt mein Angehöriger einen Pflegegrad? Und welche Regelungen gelten für Privatversicherte? Janine Meier und Astrid Krause vom Senioren- und Pflegestützpunkt sowie Patrik Schaper von compass sind erste Ansprechpartner, wenn es um Fragen wie diese geht. Die drei bieten eine individuelle und qualitativ hochwertige Pflegeberatung an. Während der Senioren- und Pflegestützpunkt des Landes Niedersachsen im Landkreis Holzminden die gesetzlich Versicherten unterstützt, können alle Privatversicherten und deren Angehörigen die Hilfe von „compass private pflegeberatung“ in Anspruch nehmen. Für die in der Kantine des Kreishauses im zweiten Stock des Gebäudes geplante Veranstaltung arbeiten die beiden Stellen wieder zusammen und versuchen dabei, möglichst viele Interessierte und Betroffene zum Thema „Pflegfall – was nun?“ zu erreichen.
Denn wer durch Beschwerden im Alter, einer Erkrankung oder eines Unfalls auf pflegerische Unterstützung angewiesen ist, möchte und sollte gut versorgt sein. Um den Betroffenen bestmöglich zu versorgen, gibt es für Angehörige zahlreiche Unterstützungsangebote der Pflegekassen. Damit diese in Anspruch genommen werden können, muss zunächst ein Pflegegrad anerkannt worden sein. Und um die dann zur Verfügung stehenden Leistungen in vollem Umfang nutzen zu können, ist ein detailliertes Wissen über das Spektrum der Möglichkeiten erforderlich. Gerade jene Angehörigen, die mit dem Thema Pflege in der Vergangenheit noch nie in Berührung gekommen sind, werden da schnell an ihre Grenzen stoßen. Die Kompetenz und unabhängige Beratung der drei Pflegeberater kann da eine gute Hilfe sein. Sie möchten während ihres gemeinsamen Vortrags gesetzlich und privat Krankenversicherte über die Organisations- und Finanzierungsmöglichkeiten bei Eintritt einer Pflegesituation genauer informieren. Außerdem werden sie den neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff erklären und das neue Begutachtungsverfahren ausführlich erläutern.
Der Vortrag ist kostenlos und richtet sich an ältere Menschen, Pflegebedürftige und ihre Angehörigen sowie Interessierte.
Foto: Symbolbild