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Samstag, 21.09.2024
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Freitag, 20. Dezember 2019 10:26 Uhr

Leserbrief: Die Wasserrettung - Für den Rat der Stadt Holzminden scheinbar unbekannt Leserbrief: Die Wasserrettung - Für den Rat der Stadt Holzminden scheinbar unbekannt

Holzminden. Es ist der Feuerwehrbedarfsplan, der die Stadt Holzminden dazu verpflichtet, zwei Rettungsboote in der Stadt Holzminden vorzuhalten. Die DLRG Holzminden hat sich dazu bekannt, eines dieser Boote samt Technik und Personal bereits seit Jahren bereitzustellen. Die Kosten hierfür trägt die Ortsgruppe bislang alleine.

Die DLRG - zur Erinnerung für Teile des Stadtrates und die Mehrheitsgruppe - ist eine Organisation, die sich nur aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen finanziert. Zu erwähnen an dieser Stelle ist, dass die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft mit mehr als 800.000 Helfern die größte ehrenamtliche Wasserrettungsorganisation der Welt ist, die jährlich rund 10 Millionen Stunden freiwillige Arbeit für die Menschen in diesem Land leisten. Wir in der DLRG Holzminden kommen auf über 1000 Stunden Ausbildung, Übung und Verwaltung, jedes Jahr, welche unsere Ausbilder, Prüfer und Helfer rein ehrenamtlich, unentgeldlich ableisten.

Für die 33. Sitzung des Holzmindener Stadtrates wurde daher ein Antrag gestellt, dass teilweise laufende Kosten zum Betreiben von Boot, Zugfahrzeug und Gerätewagen Tauchen durch die Stadt übernommen werden. Wir als DLRG Ortsgruppe Holzminden wollten daher ein Teil unserer Gesamtausgaben in diesem Bereich erstmals an die Stadt Holzminden abgeben. Im laufenden Jahr 2019 entstanden Kosten in Höhe von rund 2.400 Euro.

Zum Dank für die jahrelange Zusammenarbeit gab es aber in der Stadtratssitzung einen Tritt für jeden ehrenamtlichen Wasserretter in der Stadt Holzminden: Die DLRG -mit der Rechtsform eines Vereins- wäre nicht geeignet, Zuschüsse für Betriebsmittel, Versicherung oder Wartung zu erhalten. Wir als DLRG Holzminden fragen uns: Wer ist dann geeignet Zuschüsse zu erhalten?

Im Einsatz werden beide Boote von der Leitstelle Hameln alarmiert. Die Zusammenarbeit funktioniert super, lediglich die Uniform ist eine andere. Oft sind Kameraden der Feuerwehr und DLRG auch gemischt auf den Booten im Dienst.

Daher stellt sich die entscheidende Frage, ob die DLRG - die Profis für Wasserrettung in der Stadt Holzminden - für den Stadtrat nur zweite Klasse sind? Und ob dem Stadtrat bei dem nächsten Einsatz bewusst ist, z.B. Personensuche oder Fahrzeugbergung, wer dort auf eigene Kosten mitarbeitet? Wofür nicht ein Mitglied der DLRG Holzminden einen Euro sieht, sondern sogar noch seine eigene Schutzkleidung privat beschafft?

Spricht man nicht ständig über die Förderung von Ehrenamt und sozialen Projekten? Ein trauriger Tag, den auch der Zuschuss für unseren neuen „alten“ Gerätewagen Tauchen nicht verbessert. Die Mehrheitsgruppe hat mit ihrem Gegenantrag nicht nur die jährliche Unterstützung verwehrt, sondern auch den einmaligen Zuschuss für die Fahrzeugbeschaffung von 3.000 Euro auf 1.500 Euro halbiert.

Ein schlechter Tag für das Ehrenamt in Holzmindens, der ein so guter mittel- und langfristiger Unterstützung hätte gewährt werden können.  

DLRG Ortsgruppe Holzminden e.V.

Der Vorstand

*Für die Inhalte eines Leserbriefs ist einzig der genannte Autor verantwortlich, Weser-Ith News distanziert sich von dem jeweiligen verfassten Artikel. Die jeweiligen Leserartikel enthalten dazu den Namen des Urhebers. Die  Weser-Ith News behält sich das Recht vor, Leserartikel zu kürzen oder nicht zu veröffentlichen. Ein Anspruch auf Veröffentlichung besteht insofern nicht.

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