„Dank meiner Mutter habe ich mich beworben“ - Zu Besuch bei Joshua Tappe „Dank meiner Mutter habe ich mich beworben“ - Zu Besuch bei Joshua Tappe

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Kategorie: Region Aktiv

Veröffentlicht: Freitag, 06. März 2020 12:47

Foto: TV NOW / Stefan Gregorowius

Holzminden (lbr). Lässig, mit der Gitarre auf dem Schoß sitzt Joshua Tappe auf dem Sofa in seiner WG in Holzminden. Dass der 25-Jährige in den vergangenen Wochen regelmäßig im TV zusehen war, mit Dieter Bohlen und Xavier Naidoo per du ist und 12.000 Follower bei Instagram hat, merkt man dem lockeren, sympathischen Holzmindener nicht an. Joshua Tappe hat es unter die Top 12 Kandidaten bei der aktuellen Staffel DSDS geschafft und fiebert nun auf den Einzug in die Liveshows hin.

Mit der Musik hat der 25-Jährige natürlich schon weit vor der Castingshow angefangen. „Ich war damals im Dorf im Spielmannszug und habe Trommel gespielt“, berichtet der gebürtige Bödexer. Irgendwann hat er sich dann eine Gitarre gekauft und sich das Spielen selbst beigebracht. „Gesungen habe ich meist unter der Dusche oder halt für mich alleine. Meine Mutter sagte dann mal: ‚Mensch, das hört sich richtig gut an‘“, ergänzt er. Darauf folgten mehrere Bandprojekte und Joshua sammelte viel Erfahrung. Aktuell tritt er in der Region mit seiner Coverband Frontdoor auf und ebenfalls mit seinem neueren Bandprojekt KAOS, gemeinsam mit seinem Mitbewohner und bestem Freund Laurenz Westermeier. „Mit KAOS haben wir auch schon vier eigene Songs geschrieben. Die gibt es auch auf Spotify zuhören“, erklärt Joshua.

Die Zeit bei DSDS ist für den Holzmindener etwas ganz Besonderes. „Dank meiner Mutter habe ich mich beworben“, sagt er lachend. Zu Beginn hat er noch nicht daran gedacht zu gewinnen, doch je kleiner der Kandidatenkreis wird, desto großer wird Siegeswille. „Ich denke immer von Etappe zu Etappe. Jetzt heißt es erst mal in die Liveshows kommen“, so Joshua. Er will weiterhin kämpfen und Gas geben.

Von Show zu Show konnte Joshua sich stetig steigern, dass verdankt er nicht nur den Vocal-Coaches und seiner Disziplin, sondern auch dem Zuspruch der Jury. „Die Zeit in Süd-Afrika war sehr geil, doch wir hatten auch ein straffes Programm und der Druck war hoch. Dennoch ist es eine der schönsten Erfahrungen, die ich machen durfte“, sagt der DSDS-Kandidat. Auch die Jury und sein Vorbild Xavier Naidoo habe der Holzmindener gut kennenlernen dürfen. „Ich habe viele tolle Leute kennengelernt und wir sind alle Freunde geworden. Manchmal gab es auch etwas Streit, aber ich habe versucht, mich da so gut wie möglich rauszuhalten“, erzählt der 25-Jährige. Joshua sieht die spannende Zeit bei DSDS wie eine Art Ausgleich, für die schlechte Zeit, die er 2017 durchleben musste, als er an Krebs erkrankte. „Ich bin sehr stolz darauf, was ich bisher geschafft habe“, sagt der junge Künstler.

Nicht nur seine Familie und Freunde fiebern von Sendung zu Sendung mit Joshua mit, sondern auch zahlreiche Menschen aus dem Landkreis Holzminden und darüber hinaus. Sein Instagram-Account wächst nach jeder Show und aktuell folgen ihm zwölftausend Zuschauer. Mittlerweile wird der Holzmindener auch auf der Straße erkannt. „Klar muss man sich daran erst gewöhnen und es schränkt die eigenen Privatsphäre etwas ein, doch eigentlich hat es nur schöne Seiten“, berichtet er. Das Feedback seiner Familie, der zahlreichen Fans und der DSDS-Jury lässt Joshua Selbstbewusstsein tanken. „Ich komme zwar nicht so rüber, aber ich hab oft Selbstzweifel, da ist so ein Feedback natürlich wichtig“, sagt Joshua.

Am Samstag, 7. März steht die letzte Entscheidung im Recall an. Schafft Joshua den Einzug in die Mottoshows? Zusehen ist sein Auftritt um 20.15 Uhr auf RTL. Unsere Redaktion drückt dem sympathischen Holzmindener weiterhin die Daumen.

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