Dorfregionen „Ith-Hils“ und „Nordsolling“ bewerben sich für die Dorfentwicklung
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- Kategorie: Region Aktiv
- Veröffentlicht: Dienstag, 04. August 2020 10:04
Eschershausen-Stadtoldendorf (rus). Mit Stichtag 1. August wurden sie abgegeben, die Anträge zur Aufnahme in die aktuelle Dorfentwicklungsperiode beim Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser in Hildesheim. Mit den Anträgen haben sich die Gemeinden Dielmissen, Lüerdissen, Holzen mit dem Ith, Scharfoldendorf und Wickensen als die gemeinsame Dorfregion „Ith-Hils“ und die Gemeinden Deensen, Braak, Heinade, Merxhausen und Hellental als Dorfregion „Nordsolling“ für die Aufnahme in das Programm der Dorfentwicklung beworben. „Die Entwicklung der Dorfregionen Ith-Hils und Nordsolling ist eine große Chance für die Gemeinden, ihre Potenziale und Stärken besonders herauszustellen“, erklärte Samtgemeindebürgermeister Wolfgang Anders im Rahmen der vorbereitenden Maßnahmen. Mit dem Förderinstrument Dorfentwicklungsprogramm können dörfliche Regionen finanzielle Unterstützung erhalten und im Gemeinschaftsverbund die Lebensqualität ihrer Wohn- und Arbeitsstandorte durch dorfübergreifende Strategien und Handlungsansätze zukunftsfähiger gestalten.
In der ersten Hälfte des Jahres 2021 wird schließlich die Entscheidung gefällt, welche Dorfregionen in das Dorfentwicklungsprogramm aufgenommen werden, mit dabei sind noch einige weite Dorfregionen aus ganz Niedersachsen. Bis zur Entscheidung muss man sich in der Samtgemeinde also noch eine Weile gedulden, bei erfolgreicher Aufnahme jedoch dürfen die ersten Projektideen dann weiter konkretisiert und in einen Dorfentwicklungsplan überführt werden bis letztlich durch die finanzielle Unterstützung die Projekte auch ausgeführt werden können. Im Vorfeld zur Antragstellung hatte bereits eine Bestandsaufnahme der bestehenden infrastrukturellen Einrichtungen, der Innenentwicklungspotenziale sowie der Kommunikations- und Kooperationsstrukturen innerhalb der Dorfregionen stattgefunden. In dem vorgeschalteten Prozess hatten sich auch zahlreiche Bürgerinnen und Bürger der betroffenen Dorfregionen mit Ideen und Anregungen zu Wort gemeldet und mögliche Ansätze eingebracht.