Bodenwerder: Einweihung der neuen Kindertagesstätte erfolgte in kleiner Runde

Mittwoch, 05. August 2020 17:08 Uhr

Details: Kategorie: Region Aktiv; Veröffentlicht: Mittwoch, 05. August 2020 17:08

Bodenwerder (red). Geplant war ein großes Fest wie es sich für einen Neubau gehört, doch die Einweihung des neuen Krippenanbaus im Kälbertal wurde Corona bedingt nur ein kleiner Sektempfang. Vertreter der Stadt, der evangelischen Kirchengemeinde, des Kreiskirchenamtes und des Landkreises Holzminden hatten sich vor dem Eingang auf dem frisch gepflasterten Vorplatz eingefunden.

Die Kirchenvorstandsvorsitzende Christiane Sahm dankte allen Beteiligten. Der besondere Dank galt dem Hamelner Architekten Falk Lippelt, der den Kita-Anbau für 15 Kinder energetisch auf dem neuesten Stand und naturnah, mit begrüntem Dach, geplant und ausgeführt hat. Nach dem ersten Spatenstich im August letzten Jahres waren die Arbeiten zügig vorangegangen und im März konnten bereits die ersten Kinder aufgenommen werden. Doch die Eingewöhnungszeit für die Kleinen hatte durch Corona ein abruptes Ende gefunden. Nach den Lockerungen hat die Wiederaufnahme des Kita-Betriebes nun begonnen.

Von den rund 600 000 Euro Baukosten haben der Landkreis, die Stadt und die evangelische Kirchengemeinde ihren Anteil getragen. Deren Vertreter konnten sich jetzt einen Eindruck verschaffen, was mit ihrem Geld entstanden ist. Lobende Worte gab es von Bürgermeister Schmidt und Anja Krause, Dezernentin für Gesundheit, Soziales, Verbraucherschutz und Jugend beim Landkreis. Sie wies auf die seit 1934 bestehende Tradition der Kinderbetreuung vor Ort hin. Pastor Günter Klein sprach den Segen für das neue Gebäude: „Gott segne dieses Haus und alle, die da gehen ein und aus.“

Er wünschte sich für die Krippe gute Mitarbeiter, die gerne mit den Kindern arbeiten. Die langjährige Kindergartenleiterin Kerstin Wiedwald wird auch die neue Einrichtung leiten. Bei einem Rundgang durch die hellen, freundlichen Räume – einen Aufenthaltsraum, einen Schlaf- und Sanitärbereich, eine kleine Teeküche und einen großen Bewegungsraum – konnten die geladenen Gäste einen ersten Eindruck gewinnen. Noch sind nicht alle Plätze in Anspruch genommen, aber wenn erst alle unter Dreijährigen eingewöhnt sind, wird dort fröhliches Treiben sein.