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Samstag, 20.04.2024
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Dienstag, 11. August 2020 14:41 Uhr

Mit Gespür und Vertrauen: Ponys als Therapeuten Mit Gespür und Vertrauen: Ponys als Therapeuten

Landkreis Holzminden (lbr). Manchmal können Tiere viel mehr bei einem Menschen bewirken, als man zunächst vermutet. „Das Pferd ist der Spiegel unserer Seele“, berichtet Linda Brakmann aus Braak. Die hauptberufliche Erzieherin arbeitet als Reittherapeutin und hat über die Jahre viele positive Erfahrungen sammeln können. Gemeinsam mit ihren Ponys zaubert sie Menschen ein Lächeln aufs Gesicht, stärken Selbstbewusstsein und aktiviert den Menschen. „Ponys haben keine Vorstellung, was uns Menschen als ‚normal’ bezeichnet. Sie begegnen uns völlig unvorbehalten“, erklärt sie.

Brakmann arbeitet in erster Linie mit Kindern und führt Besuche in Seniorenheimen in der Region durch. „Egal ob Kinder oder Senioren, ich erinnere mich durchweg nur an positive Ereignisse. Fast alle Menschen begegnen uns offen und herzlich“, berichtet die Therapeutin. Durch die Ponys werden ältere Menschen beispielsweise wieder aktiver. Sie streicheln die Tiere, sprechen mit und über die Ponys und freuen sich bereits auf den nächsten Besuch. „Auch der Einsatz von Fingerfarbe im Seniorenheim hat eine große Bedeutung. Oftmals geben Menschen nicht zu, dass sie Schmerzen haben. In dem ich sie mit der Farbe das Pony an den Stellen anmalen lasse, wo sie selber Probleme haben, entsteht die Möglichkeit, sich auszudrücken ohne etwas gesagt zu haben“, sagt Linda Brakmann.

Auch bei den Kindern steht die Arbeit mit den Ponys hoch im Kurs. Ängstliche Kinder tauen auf und sind motiviert mit den Tieren zu arbeiten. „Die Kids befinden sich im ständigen Bewegungsdialog. Jedes Handeln ruft eine Reaktion bei dem Pony hervor“, erklärt sie und ergänzt ein Beispiel: „Kinder die nicht sprechen können, reden mit ihrer Mimik und Gestik. Klatschen in die Hände.“

Die Leidenschaft für Pferde wurde bereits im Alter von acht Jahren bei Linda Brakmann geweckt. Mit zwölf Jahren bekam sie ihr erstes eigenes Pferd und nahm an Turnieren teil. Sie bildete selbst Ponys aus und unterrichtet Kinder. „Meinen Trainerschein habe ich im Bereich des Leistungssports vor vielen Jahren an der Landesreitschule in Münster absolviert. 2017 habe ich meine Weiterbildung zur Reittherapeutin in Meuselko bestanden“, so Brakmann. Bei der Arbeit mit ihren Ponys steht das Vertrauen an der ersten Stelle. „Nur aufgrund einer tragfähigen Beziehung ist das Pony in der Lage, diese hohen Anforderungen zu erfüllen. Nicht jedes Pony eignet sich für solche Einsätze“, erklärt sie.

„Ich bin überzeugt, dass die Ponys jedem Einzelnen etwas Individuelles in der ganzheitlichen Persönlichkeitsentwicklung mitgeben“, sagt die Therapeutin abschließend.

    

Fotos: privat

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