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Montag, 01. Februar 2021 12:16 Uhr

Kranzniederlegung zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus auf dem Ehrenfriedhof in Holzen Kranzniederlegung zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus auf dem Ehrenfriedhof in Holzen

Holzen (lbr/red). „Wir werden dieses Unrecht nie wieder gut machen können, aber wir können daran erinnern und dafür Sorge tragen, dass so etwas nicht noch einmal passiert“, erklärt Samtgemeindebürgermeister Wolfgang Anders bei der Kranzniederlegung zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus. Neben Anders besuchten auch Landrat Michael Schünemann, Vorsitzende des Heimat- und Geschichtsvereins Marlies Linnemann und Ortsbürgermeister Silke Hage den Ehrenfriedhof in Holzen und legten gemeinsam einen Kranz nieder.

20 Jahre besteht die Gedenkfeier im Landkreis Holzminden, die jährlich auf dem Ehrenfriedhof in Holzen und anschließend im Dorfgemeinschaftshaus stattfindet. In diesem Jahr fand das Gedenken aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie lediglich im kleinsten Kreis statt. „Angesichts wachsender antisemitischer Strömungen und zunehmender rechtsextremistischer Gewalt in unserer Gegenwart wird es immer notwendiger, an die Gräueltaten von damals zu erinnern“, erklärt Landrat Schünemann dazu. „Wir gedenken der Opfer hier und heute nicht zuletzt auch deswegen, weil die Taten direkt vor unseren Haustüren an unseren Nachbarn geschahen, ergänzt er. „Dass so etwas passiert ist, sollte uns ständig dazu ermahnen, den Anfängen solcher Entwicklungen wirksam und wehrhaft entgegenzutreten.“ Diesen Worten schloss sich auch Marlies Linnemann an und ergänzte, dass sie unsere jetzige Zeit schon fast an Deutschland in den Zwanzigerjahren erinnere. „Rechtsextremes Gedankengut ist mit einer Partei in den Bundestag und in die Landes- und Kommunalparlamente eingezogen. Rassismus und faschistisches Gedankengut sind wieder salonfähig geworden“, erklärt Linnemann und ergänzt: „Jeder ist hier gefordert, Rassismus im Alltag zu verhindern.“ Auch Holzens Bürgermeisterin Silke Hage schloss sich diesen Worten an und hofft, dass 2022 wieder eine größere Veranstaltung zum Gedenken mit Vorträgen und Diskussion stattfinden kann. Zudem soll der Wildschaden auf dem Ehrenfriedhof beseitigt und das Gelände saniert werden.

Zum Hintergrund: Am 27. Januar jährte sich zum 76. Mal die Befreiung des Konzentrationslagers in Auschwitz. Dieser Tag ist ein Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus. Im Landkreis Holzminden haben dazu in der Vergangenheit vor allem an der zentralen Gedenkstätte des Landkreises, am Ehrenfriedhof bei Holzen, wo in den letzten Kriegsjahren mehrere Zwangsarbeitslager und auch ein Außenlager des Konzentrationslagers Buchenwald existierte, stattgefunden.

 

Fotos: lbr 

 

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