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Sonntag, 22.12.2024
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Donnerstag, 14. Dezember 2017 11:44 Uhr

„Die Erste“ holt die Begeisterung für den Handballsport zurück - Tube: „Wir haben noch jede Menge Potenzial nach oben hin.“ „Die Erste“ holt die Begeisterung für den Handballsport zurück - Tube: „Wir haben noch jede Menge Pote

Stadtoldendorf (mhn/jp). Sie haben sich viel vorgenommen, die Handballer des TV 87 Stadtoldendorf. Mit ihrer Leidenschaft wollten sie die Euphorie für den Handballsport in der Stadt unter der Homburg zurück ins Leben holen, die Menschen begeistern, für emotionale und mitreißende Sportmomente gewinnen. Lässt man den Blick während der Heimspiele entlang der Tribüne in der berüchtigten „Rumbruchshölle“ schweifen, sieht man mit Freude applaudierende Zuschauer, die mit stehenden Ovationen ihre Begeisterung für die Leistung der Handballer ausdrücken. Man darf behaupten, die „Rumbruchshölle“ wird ihrem Namen wieder gerecht. Dieses wieder entfachte Feuer für den Sport, der einst für höchste Begeisterungsstürme in Stadtoldendorf gesorgt hat, basiert auf einer Mannschaft, die höchst konzentriert unter der Leitung von Trainer Dominik Niemeyer für diesen Erfolg arbeitet.

Lohn erhalten die Spieler des TV 87 Stadtoldendorf nicht nur in Form der ihnen gegenüber erbrachten Begeisterung in der Halle, auch Platz zwei in der Tabelle entlohnt für Schweiß und Schmerz. Die Mannschaft gehört mittlerweile zu den Schwergewichten der Landesliga. Mit 32,36 Toren pro Partie ist die Mannschaft das torhungrigste Team der Landesliga und die Niemeyer-Jungs sind dem Tabellenführer auf den Fersen. 

„Bis jetzt ist es absolut positiv gelaufen, was das Sportliche betrifft. Wir sind absolut im Soll in Sachen Punkteausbeute“, fügt der Mannschaftsverantwortliche, Stefan Warnke, an und erläutert, dass man sehr gute Spieler im Team habe. „Das einzige Spiel, was wir verloren haben, war in Himmelstür. Das hätte man auch sicherlich anders gestalten können“, erklärt Warnke etwas wehmütig. 

Fragte man Stefan Warnke nach den weniger schönen Dingen der Saison, dann fällt das Stichwort „Verletzungen“. „Nicht so zufrieden sind wir natürlich mit unserer Verletzungsmisere. Andre Michael wird uns lange Zeit fehlen, das tut richtig weh. Anfang der Saison fiel Busse aus. Zudem hatten wir mehrere kleine Verletzungen zwischendurch. Das ist nicht so glücklich gelaufen“, so Warnke abschließend.

Fazit der Spieler zur aktuellen Serie 

„Unser Saisonstart war super, wir sind gut in die Saison reingekommen und unsere Heimspiele haben wir alle gewonnen. Das läuft Zuhause richtig gut. Leider haben wir das Spitzenspiel mit einem Tor verloren“, zieht Jan Ahlers sein Fazit. 

„Im Großen und Ganzen können wir sehr zufrieden sein, wie wir vor unseren eigenen Fans aufgetreten sind“, so Ahlers weiter. Diesem schließt sich Kreisläufer Marc-Philipp Tube an: „Ich glaube, wir haben einen ersten, guten Abschnitt in der Saison gespielt. Wir steigern uns von Spiel zu Spiel und stehen relativ weit oben in der Tabelle.“ 

„Wir haben noch jede Menge Potenzial nach oben hin“, erklärt Tube entschlossen. „Ich denke auch, wir können noch ein bisschen drauflegen und noch ein bisschen Gas geben“, fügt Ahlers an. Damit zeigen beide Spieler eine Einstellung, die bei den Zuschauerinnen und Zuschauern sicherlich mit Wohlwollen aufgenommen wird.

Ehemaliger Aktiver des TV 87 Stadtoldendorf über den Sieg gegen Hannover

„Für mich war die Saison sehr überraschend. Ich habe früher selber beim TV 87 im Tor gespielt und der Handballsport hat mich nie losgelassen. Daher komme ich nach wie vor begeistert zu den Heimspielen, so wie es meine Zeit erlaubt. Heute (Anmerkung der Redaktion: Spiel gegen den Hannoverschen SC) war ich wieder absolut hingerissen. Heute waren ja wegen der Witterung nicht so viele Zuschauer da, was sehr schade war, obwohl es das Spiel verdient hätte. Die Hannoveraner haben es uns in der ersten Halbzeit ziemlich schwer gemacht. In der zweiten Halbzeit wurde dann die Abwehr verbessert und dann der verdiente Sieg geholt“, so Markus Verwohlt über das vergangene Spiel.

Noch heute zeichnet sich der TV 87 Handball den Worten Verwohlts nach als „eine kleine Familie“ aus. „Das war schon früher so, als ich hier noch Handball über die gesamte Jugend- und Herrenzeit gespielt habe“, so Verwohlt abschließend.

Foto: TV 87

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