Großer Erfolg: Jan Fischer bester niedersächsischer Biathlet
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- Kategorie: Sport
- Veröffentlicht: Mittwoch, 11. Juli 2018 10:17
Landkreis Holzminden (red). Bei den diesjährigen Deutschen Meisterschaften im Target Sprint, die in Suhl in Thüringen ausgerichtet wurden, fand auch zeitgleich der letzte Qualifikationswettkampf auf Bundesebene für die Weltmeisterschaften in Südkorea statt sowie der erste Weltcup, den die ISSF durchführte.
Target Sprint ist die neue und moderne Form des Sommerbiathlons, die von der ISSF (Internationale Schießsportföderation) weltweit gefördert wird. Hierbei müssen die Sportler dreimal 400 Meter laufen und je zweimal fünf Schuss im Stehendanschlag auf Klappscheiben abgeben. National dürfen die Schülerklassen liegend schießen. Vor jedem Start haben die Sportler eine fünf minütige Vorbereitungszeit.
Für den KSV Holzminden gingen vier Sportler an den Start, die sich bei den Landesmeisterschaften in Hannover dafür qualifiziert hatten. Um in das Finale zu gelangen, wurde zuerst Vorläufe durchgeführt. Alle Sportler im KSV gelang der Sprung unter die besten zwölf.
In der Schülerklasse starteten Celina Stock und Jannis Owsianski von der SGI Gombach. Celina errang den 11. Platz und Jannis den 12. Platz. Damit waren beide für die Finalläufe qualifiziert. Luca Göhmann, SV Schorborn startete in der Jugendklasse. Im Vorlauf erreichte er als Elftplazierter noch die Finalläufe. Jan Fischer, Verein Altendorfer Schützen, konnte mit seinem besten Ergebnis, den 3. Platz, die Vorläufe beenden.
Glücklich über die überstandene Qualifikation gingen die Sportler des KSV in die Finals. Für die beiden jungen Athleten der SGI Golmbach, die das erste Mal überhaupt an einer Deutschen Meisterschaft teilgenommen hatten, war es schon ein Erfolg, bis hierher gekommen zu sein. Celina errang den 10. Platz und Jannis den ebenfalls 10. Platz.
Luca konnte sich in seinem Finallauf nochmal steigern, denn er belegte zum Schluss den 7. Platz, was auch sein bestes Ergebnis auf Bundesebene war.
Jan hatte beim Vorlauf gesehen, dass er an diesem Tag mit ganz vorn sein konnte. Bis nach dem letzten Schießen lag er noch auf dem dritten Platz. Aber auf den letzten 400 Metern machte sich eine Wadenverletzung bemerkbar, so dass er sein schnelles Tempo nicht mehr durchhalten konnte. Trotzdem rettete er noch den fünften Platz. Zum Schluss fehlten ihm lediglich drei Sekunden zur Bronzemedaille.
Diese Ergebnisse machen Hoffnung auf gute Ergebnisse bei den Deutschen Meisterschaften im Sommerbiathlon , die Ende Juli in Bayerisch Eisenstein ausgetragen werden.
Foto: Helmut Loges