Nach unterirdischer Chancenauswertung: TV 87 Stadtoldendorf erleidet deutliche Niederlage gegen Altencelle
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- Kategorie: Sport
- Veröffentlicht: Sonntag, 09. September 2018 22:35
Stadtoldendorf (mhn). Viel haben sich die Handballer des TV 87 Stadtoldendorf für das Spiel beim SV Altencelle vorgenommen, doch nun kehren die Aufsteiger mit einer deutlichen 32:23-Niederlage in die Homburgstadt zurück. Statt im Mittelfeld der Liga zu stehen, ist Stadtoldendorf nun mitten im Abstiegskampf zu finden. „Wir haben uns klare Torchancen gegen eine gute Mannschaft aus Altencelle erarbeitet und haben diese konsequent nicht genutzt“, resümiert Trainer Niemeyer. „Das hat uns das Genick gebrochen - die Chancenverwertung war heute unterirdisch.“
Gäste bekommen kein Fuß auf den Boden
Stark erinnerte die Anfangsphase an das Auftaktduell gegen Rhumetal. Binnen weniger Minuten lag Stadtoldendorf mit 1:5 (6:30 Min.) im Hintertreffen. Erst im Anschluss kämpfte sich der Gast zurück in die Partie. Zweimal Busse und einmal Adler konnten auf 4:5 (10. Min.) verkürzen. Doch im Anschluss zog Altencelle wieder deutlich davon: über 7:5 (16. Min.), 11:5 (21. Min.) und 16:6 (26.30 Min.). Dank eines Treffers von Adler stand es zur Pause 17:9 aus Sicht des Gastgebers.
Beim Stand von 20:11 für Altencelle, konnte der TV 87 Stadtoldendorf zwar kurzzeitig auf 21:14 – durch Ricke, Grimuta und Von Frankenstein – verkürzen, doch mehr war für Stadtoldendorf nicht zu holen. Altencelle hielt den Gast stets auf Distanz: zwischenzeitlich führte der SV sogar mit zehn Treffern beim 30:20 (54.22 Min.) durch Pahlow.
Am Ende konnte Stadtoldendorf den Rückstand zwar noch einstellig gestalten, für mehr reichte es dennoch nicht. In der Tabelle steht Stadtoldendorf aktuell auf Rang 12 von 14 Mannschaften. Altencelle hingegen darf den ersten Saisonsieg feiern. Erfolgreichster Werfer beim TV 87 Stadtoldendorf war Mats Busse mit 11 Treffern.
„Wir haben sicherlich kein leichtes Auftaktprogramm in der Verbandsliga, aber wir müssen da jetzt zusammen durch. Unsere Aufgabe ist es sich jede Woche neu zu orientieren und das bedeutet von Woche zu Woche zu denken und als Mannschaft zu wachsen“, so Niemeyer weiter.
Das Spiel müsse das Team nun abhaken und aus den Fehlern lernen. Die nächste Aufgabe kommt somit am Sonntag zu Hause gegen Duderstadt.