Irmtraut Ohrmann-Mangels holt „Silber“ im Damen-Doppel in der Trostrunde bei der Senioren EM in Budapest - Manfred Mangels unter den letzten 16 der Trostrunde
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- Kategorie: Sport
- Veröffentlicht: Mittwoch, 14. August 2019 06:50
Stadtoldendorf/Budapest (r). Mit Irmtraut Ohrmann-Mangels und Manfred Mangels (beide vom Blumenthaler TV) nahmen auch zwei aktive „Oldies“ des FTTB an den 13. Tischtennis-Europameisterschaften der Senioren in Budapest in Ungarn mit großem Erfolg teil.
In der „Laszlo Papp Arena“ gingen über 3500 Teilnehmer aus 33 Nationen an 120 Tischen, in den Altersklassen von 40 bis über 85 Jahren, an den Start. Für „Irmi“ die bei ihrer 10. EM Teilnahme in der AK 65-69 Jahre startete lief es in den Einzeln nicht so gut, denn nach drei Niederlagen, unter anderem gegen die frühere Deutsche Meisterin Rose Diebold, wurde sie nur Gruppenletzte. In der Trostrunde gewann sie noch ein Spiel, doch dann kam das Aus gegen eine starke Russin. Doch im Doppel lief es dann besser, zwar reichte der dritte Platz in der Gruppe wieder nur zur Trostrunde, doch hier gewannen Irmtraut und ihre Partnerin Irmgard Neumann (TV Apen) drei Spiele, und standen damit völlig überraschend im Endspiel. Das Finale verlor man dann allerdings mit 1:3 Sätzen gegen Vera Eriksone/Wivika Andermo (Litauen/Schweden), doch auch die Silbermedaille ist ein großer Erfolg für die beiden.
Auch für „Manni“ der bei seiner 12. EM Teilnahme in der AK 65-69 Jahre antrat, lief es in den Einzeln nicht optimal, denn in einer starken und ausgeglichenen Gruppe, wurde er nach drei Niederlagen nur Gruppenletzter. Doch in der Trostrunde mit einem 256 Teilnehmern starken Feld trumpfte er dann mächtig auf, und stand nach vier Siegen unter den letzten 16 der Trostrunde. Hier verlor er dann trotz guten Spiels gegen Günther Ochsner aus Bayernmit 1:3 Sätzen.
Im Doppel spielte Manni mit Hartmut Volmer (TSV Ellerbeck) und traf in der Gruppe unter anderem auf die späteren Europameister Rein Lindmae/Leonid Segal (Litauen/Ukraine), was bei der klaren Niederlage schon ein besonderes Ereignis war. Doch hatte man Pech, denn nach einem Sieg über zwei Italiener und einer Niederlage gegen ein schwedisches Doppel wurde bei Satzgleichheit die Bälle gezählt und man kam nach fünf Bällen weniger in die Trostrunde. Nach einem Freilos und einem Sieg, kam dann das Aus gegen zwei bessere Dänen.
Im Anschluss an die EM machten die beiden, mit ihrem geliehenen Wohnmobil, noch zwei Wochen Urlaub. Mit Stationen am „Balaton“, an die Plitvicer Seen in Kroatien, am Wörthersee ging es dann über Mauterndorf im Salzburger Lan, nach fast 3.000 Kilometern wieder zurück nach Stadtoldendorf.
Fotos: Privat