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Samstag, 17. August 2019 09:18 Uhr

Kreis Höxter vergibt Ausbildungsplätze zum Straßenwärter: Verkehrssicherheit zum Beruf machen Kreis Höxter vergibt Ausbildungsplätze zum Straßenwärter: Verkehrssicherheit zum Beruf machen

Kreis Höxter (red). Für verkehrssichere Straßen zu sorgen, ist sein Beruf: Als Straßenwärter trägt Marius Lüke viel Verantwortung. Er arbeitet auf dem Bauhof des Kreises Höxter in Rolfzen. Gemeinsam mit seinen Kollegen ist er zuständig für die Kreisstraßen im nördlichen Kreisgebiet. Was alles dazugehört, erklärt er auf der Ausbildungsmesse „STEP 1“ vom 19. bis 21. September im Kolping-Berufsbildungswerk Brakel am Stand des Kreises Höxter.

Was ihm an seinem Job am meisten gefällt? „Die Abwechslung. Jeden Tag gibt es für mich etwas anderes zu tun. Und am Abend sieht man, was man geschafft hat“, antwortet Marius Lüke, während er mit einer Motorsense an der Kreisstraße 65 bei Kollerbeck steht. Das Gras an der Leitplanke ist hier zu hoch und muss abgemäht werden, bevor es die Sicht der Verkehrsteilnehmer behindert oder der Begrenzungspfähle verdeckt. Kein Problem für den Bellerser.

Fahrbahnschäden ausbessern, Verkehrszeichen aufstellen, Leitplanken kontrollieren – all diese Tätigkeiten fallen in Marius Lükes Aufgabenbereich. „Bei meiner Berufswahl war mir wichtig, dass ich viel mit unterschiedlichen Maschinen zu tun habe und nicht den ganzen Tag im Büro sitzen muss“, erklärt er. „Außerdem wollte ich im Team arbeiten. Wir Kollegen halten fest zusammen, Aufmerksamkeit und Konzentration sind extrem wichtig. Denn wenn man zum Beispiel direkt an einer befahrenen Straße arbeitet, kann das schon gefährlich sein. Deshalb passt hier jeder auf den anderen auf.“

Vor drei Jahren begann er nach dem Realschulabschluss seine Ausbildung in Rolfzen auf dem Bauhof des Kreises Höxter. „Ich habe damals ein Praktikum auf dem Bauhof gemacht und sofort gemerkt: Das ist genau mein Ding“, so der 19-Jährige. Im Rahmen der Ausbildung machte er auch einen LKW-Führerschein. „Außerdem habe ich unter anderem gelernt wie man mauert und pflastert.“

Die schulische Voraussetzung für einen Ausbildungsplatz ist mindestens ein Hauptschulabschluss. „Für uns ist wichtig, dass die Bewerber aufgeweckte Team-Player sind und über grundlegende handwerkliche Fähigkeiten verfügen. Wer Spaß an vielfältigen Aufgaben hat, ist bei uns genau richtig“, erläutert der Leiter des Bauhofs des Kreises Höxter in Rolfzen, Reinhard Bobbert.

Derzeit sucht der Kreis Höxter noch Auszubildende zum Straßenwärter für seine beiden Bauhöfe in Warburg und Rolfzen. „Die Ausbildung startet zum 1. August 2020 und dauert drei Jahre. Zu den theoretischen Inhalten gehören Verkehrsflächeninstandhaltung, Straßenverkehrssicherung, Bauwerksinstandhaltung sowie Wirtschafts- und Betriebslehre“, beschreibt Michael Werner vom Kreis Höxter, Leiter des Fachbereichs Umwelt, Planen und Bauen.

Wer die Arbeit eines Straßenwärters zusätzlich einmal live erleben möchte, hat dazu bei einem Schnuppertag oder einem Praktikum auf einem der Bauhöfe des Kreises Höxter die Möglichkeit. Die detaillierte Stellenbeschreibung ist unter dem Punkt „Ausbildungsmöglichkeiten“ auf der Homepage der Kreisverwaltung zu finden. Fragen zum Bewerbungsprozess beantwortet Michaela Busche unter Tel.: 05271/965-6410.

Kreis Höxter stellt Berufsmöglichkeiten vor

Auf der Ausbildungsmesse „STEP 1“ im Kolping-Berufsbildungswerk Brakel vom 19. bis 21. September ist der Kreis Höxter mit einem Stand vertreten. Interessierte Besucherinnen und Besucher erhalten dort Informationen aus erster Hand über die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten, die bei der Kreisverwaltung möglich sind. Vorgestellt werden die Berufe Verwaltungsfachangestellte/r, Straßenwärter/in, Vermessungstechniker/in, Geomatiker/in und Fachinformatiker/in sowie das Duale Studium mit dem Abschluss „Bachelor of Laws". Der Kreis Höxter ist mit dem Qualitätssiegel „Familienfreundliches Unternehmen“ ausgezeichnet.

Foto: Kreis Höxter

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