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Freitag, 19.04.2024
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Montag, 02. September 2019 18:13 Uhr

Der große Umzug ist vollbracht: Erster Patient in der WBK ist ein Bremer Der große Umzug ist vollbracht: Erster Patient in der WBK ist ein Bremer

Er war der Erste: Pflegedienstleiterin Anke Windisch und Geschäftsführer Rüdiger Pfeifer ziehen um mit Jan-Peter Renken in die neue Klinik 

Höxter (TKu). Der große Umzug ist vollbracht, die Zimmer der neuen Asklepios-Weserberglandklinik sind ab sofort mit Leben gefüllt. Der erste Patient im neuen Gebäude ist der 46-jährige Jan-Peter Renken aus Bremen. Weil Jan-Peter Renken in diesem Jahr zum 35. Mal in 35 Jahren als Patient in der Asklepios Weserberglandklinik verweilt, hatte man ihn auserkoren, als erster Patient in das neue Klinikgebäude umzuziehen. Der Umzug vom alten in den neuen Gebäudetrakt wurde am Freitag und Samstag an diesem Wochenende vollzogen. Die Patienten wurden vornehmlich Freitag, aber auch Samstag bei bestem Wetter mit Rollstühlen vom nahegelegenen Altbau über den Gehweg in das neue Gebäude gefahren. Das Hab und Gut der Patienten wurde mit Bullis befördert. Jan-Peter Renken ist froh darüber, als erster Patient in das neue Klinikgebäude eingezogen zu sein. Schon im Eingangsbereich wurden er und die anderen Patienten Willkommen geheißen, nachdem sie über den roten Klinikteppich gefahren wurden. Ein übergroßes Corvey-Foto ziert den Eingangsbereich. Da wäre Jan-Peter Renken in den 35 Jahren seiner Aufenthalte noch nie gewesen, würde er aber gerne mal, sagte der Bremer.

„Dann wird es mal Zeit für einen Ausflug dorthin“, entgegnete Asklepios-Weserberglandklinik-Geschäftsführer Rüdiger Pfeifer, der einen solchen Ausflug für den 46-Jährigen organisieren möchte. Nun muss sich Jan-Peter Renken in der neuen Klinik während seiner letzten verbleibenden zehn Tage ganz neu einleben. Die Wege sind noch ungewohnt für den langjährigen WBK-Patienten, der sich im alten Trakt bestens auskannte. Die Wege sind aber auch kürzer als die im alten WBK-Hochhaus, das nun komplett geräumt ist. Neben dem Klinikpersonal haben auch die 40 Schülerinnen und Schüler der Medi-Schule beim Umzug der Patienten mittels Rollstuhl geholfen. Die Planung und Umsetzung dieser logistischen Meisterleistung übernahm bzw. übernimmt das „Patientenmanagement-Team“, das aus den unterschiedlichen Sparten des Klinikpersonals zusammengesetzt ist. Die neue Klinik ist bereits komplett ausgestattet. Betten, Möbel und die weitere Ausstattung wurden komplett neu beschafft. Das Bewegungsbad mit Gegenstromanlage läuft bereits. Die Therapiegeräte sind ebenfalls größtenteils neu beschafft und schon in Betrieb. Das Wasser kommt erstmals nicht aus dem nahegelegenen Hochbehälter sondern aus der Wasserleitung aus dem Tal, erklärt Geschäftsführer Rüdiger Pfeifer. Am Montag soll der Regelbetrieb im Neubau laufen und die Klinikleitung kann nun die Abrisspläne des gelben Mitteltraktes und des angrenzenden Hochhauses voranbringen.

Anfang November sollen die großen Bagger anrollen für den Abriss der alten WBK: Zunächst aber wird in den alten Gebäuden innen alles entkernt, bevor die Bagger voraussichtlich Anfang November anrücken. Für den Abriss wird auch ein 100-Tonnen-Bagger benötigt, der in Einzelteilen angefahren und vor Ort aufgebaut werden muss, erklärt Pfeifer. Bis auf das ehemalige Pflegeheim „Weserblick“, das Ende der 90er Jahre gebaut worden ist und vor wenigen Tagen seinen Betrieb eingestellt hat, werden alle alten Gebäudeteile fallen. Die Bausubstanz der Abrissgebäude werde vor Ort geschreddert und diene als Untergrund für die neuen Außenanlagen, erklärt der Geschäftsführer. Wenn Jan-Peter Renken im nächsten Jahr zum 36. Mal seinen Klinikaufenthalt antreten wird, wird von der alten „WBK-Skyline“ in Höxter schon nichts mehr stehen und auch die Außenanlagen werden wohl schon fertiggestellt sein. Live wird Renken es nicht mitansehen können, aber mitbekommen werde er es trotzdem, und zwar übers Internet. „Die Patienten sind untereinander gut vernetzt“, erklärt die Pflegedienstleitung Anke Windisch. Es gebe Facebook- und Whatsapp-Gruppen. Auf das Ergebnis im nächsten Jahr sei Jan-Peter Renken gespannt, wie er sagt.

Fotos: Thomas Kube

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