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Freitag, 29.03.2024
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Montag, 27. Juli 2020 20:11 Uhr

Uwe Schünemann zum Glasfaseranschluss im Gewerbegebiet Yorck-Kaserne: Pilotprojekt mit leidvoller Erfahrung Uwe Schünemann zum Glasfaseranschluss im Gewerbegebiet Yorck-Kaserne: Pilotprojekt mit leidvoller Erfahrung

Stadtoldendorf (red). Nach über drei Jahren Planung und Umsetzung konnte nunmehr das Gewerbegebiet Yorck-Kaserne in Stadtoldendorf mit Glasfaser angeschlossen werden. Zu einer Analyse des Prozesses hat der Landtagsabgeordnete Uwe Schünemann alle Beteiligten an einen Tisch geholt. Bei der Firma Schott Diamantwerkzeug GmbH trafen sich Sonderstaatssekretär Stefan Muhle, Telekom-Konzern-Bevollmächtigter Nord Peter Richter, Landrat Michael Schünemann und Vertreter der beteiligten Firmen MRG Rückbau und Recycling GmbH, Matyssek Metalltechnik GmbH und Linnhoff & Henne GmbH & Co.KG sowie der Wirtschaftsförderung des Landkreises. Beim Fazit waren sich alle einig: „Am Ende zählt der Erfolg!“ Der Weg dahin sei aber steinig und schmerzvoll gewesen.

Im Gewerbegebiet Yorck-Kaserne werden mittlerweile über 250 Arbeits- und rund 30 Ausbildungsplätze angeboten. Modernste Fertigungstechnik sind eine Selbstverständlichkeit. Ohne einen Glasfaseranschluss kann das aber an diesem Standort nicht fortgesetzt werden. Deshalb haben sich Verwaltung und die Gewerbetreibenden um einen entsprechenden Anschluss bemüht. „Kein einziges Telekommunikationsunternehmen zeigte Interesse“, erinnert sich Klaus Berndt von der Firma Schott. Die Investition sei unwirtschaftlich.

Eine Förderung von Land und Bund sei ausgeschlossen gewesen, da der Landkreis eine Richtfunktechnik der Firma sewikom GmbH bezuschusst hatte. Eine Beteiligung der Firmen habe im Vorfeld dafür nicht stattgefunden. Mit dem Ergebnis: Das „Funk-Modell“ war ungeeignet für die Erfordernisse der Unternehmen.“

So blieb den ansässigen Betrieben nichts Anderes übrig, die Anschlusskanäle selber zu bauen und dafür über 100.000 € zu investieren. Mit der Telekom wurde ein Partner gefunden, der das Glasfaserkabel durch die Leerrohre verlegt und die Freischaltung übernommen hat. „Ein solches Verfahren hat die Telekom bisher bundesweit nicht angeboten“, so Peter Richter. Die Landesregierung und insbesondere die Stabstelle Digitalisierung fordere aber mit Nachdruck Flexibilität von der Kommunikationsindustrie ein. So habe man sich zu diesem Schritt entschlossen.

„Bei der Umsetzung und bei den Vertragsverhandlungen sei nicht alles optimal gelaufen“, entschuldigt sich der Konzernbevollmächtigte für Verzögerungen und den häufigen Wechsel der Ansprechpartner. Die Telekom habe bei diesem Prozess viel dazu gelernt. Wichtig sei ihm, eine flächendeckende Versorgung mit schnellem Internet. Wenn eine private Investition nicht darstellbar sei, müsse dennoch nach Lösungen gesucht werden. 

„Das Engagement der im Gewerbegebiet ansässigen Unternehmen ist vorbildlich“, so Sonderstaatssekretär Stefan Muhle. Allerdings sei der Glasfaseranschluss ohne die Bereitschaft der Telekom nicht möglich gewesen. Persönlich sei er mehrfach über die Probleme bei der Umsetzung durch Uwe Schünemann informiert worden. Im Dialog mit Herrn Richter sei stets ein gangbarer Weg gefunden worden.

„Pionierarbeit ist oftmals schwierig“, findet der heimische Landtagsabgeordnete. Fehlinvestitionen durch den Landkreis, Verbot einer Investitionsförderung und optimierungsfähiges Projektmanagement hätten die Betriebe oftmals an die Belastungsgrenze geführt. „Herzlichen Dank für diese Eigeninitiative und die enorme Kompromissbereitschaft“, so Uwe Schünemann. Insbesondere Klaus Berndt habe hier großartige Koordinierungsarbeit geleistet.

Durch den Glasfaseranschluss kann die Digitalisierung der Unternehmen endlich beschleunigt werden. Daher hatte Staatssekretär Stefan Muhle die neuesten Förderprogramme von Bund und Land mitgebracht. „Digital Bonus“, „go-digital“ und Digitalisierungs- und Innovationskredit sind nur einige Beispiele dafür. Spontan schlugen Landrat Michael Schünemann und die Wirtschaftsförderin Dr. Jutta Klüber-Süßle einen Förder-Workshop vor. „Das Angebot nehmen wir dankend an“, so Geschäftsführer Burghard Lein von der Schott GmbH abschließend.

Foto: Schünemann

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