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Dienstag, 27. Juni 2017 14:56 Uhr

Plötzlich an der roten Ampel: Motor qualmt, Feuerwehr muss ausrücken - Ursache schnell gefunden Plötzlich an der roten Ampel: Motor qualmt, Feuerwehr muss ausrücken - Ursache schnell gefunden

Arholzen (rus). Als die junge Autofahrerin aus Dassel mit ihrem Kleinkind an Bord am Dienstagmittag an der roten Ampel in der Ortsdurchfahrt Arholzen hält, qualmt es plötzlich stark aus dem Motorraum ihres erst wenige Monate alten Fahrzeuges. Sofort verlässt die Mutter mit ihrem Kind das Auto – und alarmiert unter Mithilfe einer aufmerksamen Arholzenerin die Feuerwehr. Grund für die starke Rauchentwicklung war eine Gummidichtung, die auf dem heißen Motor vor sich hin schmorte.

Die Feuerwehren aus Arholzen, Schorborn und Stadtoldendorf waren in der gerade erst begonnenen Mittagszeit schließlich schnell vor Ort, mussten sich zuvor allerdings teilweise erst einmal noch durch den stauenden Verkehr an der Ampel kämpfen, der infolge der derzeitigen Baustelle der Ortsdurchfahrt Arholzen derzeit vorhanden ist. Mit Wasser aus dem Tanklöschfahrzeug der Arholzener Wehr wurde der vermeintliche Brand schließlich schnell gelöscht. Später stellte sich heraus, dass für die Rauchentwicklung unter der Motorhaube kein Feuer, sondern eine Dichtung verantwortlich gewesen ist, die sich offenbar eigenwillig gelöst hatte und auf dem heißen Motor leicht vor sich hin schmorte. Dies führte dann schließlich zu einer starken Qualmentwicklung aus dem Motorraum.

Nachrückende Einsatkräfte aus Stadtoldendorf mussten nicht mehr eingreifen, kontrollierten dann aber noch den Motorraum sicherheitshalber mit einer Wärmebildkamera, bevor das Fahrzeug von der Straße in eine Hauseinfahrt geschoben wurde. Es soll nun zunächst durch eine Werkstatt überprüft werden, am Fahrzeug entstand aber vermutlich nur geringer Sachschaden. Für die Dauer des Feuerwehreinsatzes, auch die Polizei und ein vorsorglich mitalarmierter Rettungswagen waren vor Ort, kamen es zu einer leichten Verkehrsbehinderung im Ampelbereich. Die Feuerwehren waren mit rund 20 Einsatzkräften vor Ort.

Fotos: rus

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