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Samstag, 21.12.2024
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Montag, 11. September 2017 12:48 Uhr

Ministerpräsident resümiert Regierungszeit: Stephan Weil auf Kurzbesuch in Delligsen Ministerpräsident resümiert Regierungszeit: Stephan Weil auf Kurzbesuch in Delligsen

Delligsen (kp). Der Niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil besuchte den Flecken Delligsen und zog Bilanz der vergangenen Regierungszeit. Zusammen mit Johannes Schraps und Sabine Tippelt fand man sich im Garten der Landtagsabgeordneten ein.

Der Ministerpräsident nahm sich eine halbe Stunde, um sich zu Themen wie Regionalpolitik, Infrastruktur und dem Twesten-Wechsel zu äußern.

Ministerpräsident zur Regionalpolitik

„Südniedersachsen war über viele Jahre ein Stiefkind des Landes, da ist nicht viel passiert, mit Ausnahmen von Wissenschaftsinvestitionen in Göttingen“, beginnt Weil seine Ausführungen zur Regionalpolitik in Südniedersachsen.

Die Region habe langsam aber sicher ein Problem bekommen (unterdurchschnittliche Wirtschaftsdynamik usw.). „Wir haben uns vorgenommen, dieses zu ändern“, so der Ministerpräsident. Und man habe geliefert.

Und weiter: „Das mündet in den Südniedersachsenplan. Wir haben die Regionalpolitik anders aufgestellt, mit Regional- und Landesbeauftragten und einem Projektbüro in Göttingen.“ Zudem soll der Südniedersachsenplan hinsichtlich der Investitionen erstmals die 100-Millionen-Euro-Grenze überschritten haben (z.B. Breitbandausbau und Wirtschaftsförderung).

Ministerpräsident zur Infrastruktur

Bei Themen wie Ortsumgehungen  – Stephan Weil nennt Negenborn als Beispiel – gehe es erkennbar voran. „Der ganz große Traum vom Ith-Tunnel harrt natürlich nach wie vor der Realisierung“, so der Ministerpräsident. „Aber“, fügt er hinzu, „ wenn man vergleicht, wie der Stand der Verkehrsprojekte vor vier, fünf Jahren gewesen ist, muss man sagen, dass da wirklich etwas geschehen ist.“ Und das solle auch so weitergehen.

Für die Infrastruktur sei vor allem auch der Breitbandausbau wichtig. Wichtig vor allem auch für die Wirtschaftsstandorte im Weserbergland (und Holzminden), um „gute Datennetze“ gewährleisten zu können. „Da haben wir einen deutlichen Fortschritt landesweit und auch hier im Landkreis Holzminden erzielt“, sagt Weil. Dennoch, gibt er zu, sei man weiterhin auf einer Aufholjagd.

Ein Blick in die Zukunft

Blickt der Ministerpräsident in die Zukunft,  attestiert er vor allem einer Thematik eine große Wichtigkeit: Wie können junge Leute und Familien im Weserbergland und im Landkreis Holzminden gehalten werden?

Stephan Weil spricht von einem „Schlüssel für regionale Entwicklung“: „Die Wirtschaft muss gut laufen, dann gibt es auch Arbeitsplätze für junge Familien. Junge Leute müssen dann das Gefühl bekommen, eine so gute Zukunft erwarten zu können, dass sie dann auch Familien gründen.“ Dass eine gute Infrastruktur mit guten Verkehrswegen und guten Datennetzen ebenso dazugehöre sei selbstverständlich.

Fotos/ Video: Kai Pöhl

 

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