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Sonntag, 19.05.2024
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Mittwoch, 22. August 2018 17:46 Uhr

Offener Brief der SPD Eschershausen zur West-Umgehung Offener Brief der SPD Eschershausen zur West-Umgehung

Eschershausen (red). Die West-Umgehung in Eschershausen ist in aller Munde. Am Mittwochnachmittag hat die SPD Eschershausen einen Brief an die Redaktion übersendet, dessen Inhalt sich um die West-Umgehung dreht. Den an die zuständigen Landtags- und Bundestagsabgeordneten gerichteten Brief geben wir nachfolgend im Wortlaut wieder.

Sehr geehrte Bundestagsabgeordnete Krellmann und Schraps, sehr geehrte Landtagsabgeordnete Tippelt, Grupe, Meyer, Schünemann,

die SPD Eschershausen setzt sich seit jeher für eine starke wirtschaftliche Infrastruktur in der Stadt Eschershausen, sowie in der Samtgemeinde Eschershausen-Stadtoldendorf und dem Landkreis Holzminden ein. Dazu gehört auch die seit Jahrzehnten geforderte komplette Ortsumfahrung der Stadt Eschershausen. Seit 1989 unterstützt die SPD Eschershausen die Bürgerinitiative Pro Ortsumgehung Eschershausen, sowie die 2002 gegründete Kommunale Arbeitsgemeinschaft Ortsumgehung Eschershausen, ein Zusammenschluss aller damalig im Rat vertretenen Parteien. Viele Besuche in den jeweiligen Ministerien in Bonn, Berlin und Hannover, unzählige Termine zur Übergabe von Informationsmappen über die Jahre hinweg an alle Kreis-, Landes-, BundespolitikerInnen und Entscheider in den Ministerien, Demonstrationen und Veranstaltungen bildeten die Grundlage zunächst für eine Aufnahme der Nord-West-Umfahrung in den 90er Jahren in den Bundesverkehrswegeplan und die Beibehaltung der Maßnahme in den Fortschreibungen. Später folgte dann die Westumfahrung als dringend benötigter Lückenschluss der Ortsumfahrungen Holzminden, Lobach und Negenborn und als Hauptanbindung des Landkreises Holzminden an die Landeshauptstadt Hannover in den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplanes.

Während die Nord-Ost-Umfahrung nun bereits im Bau ist, gibt es seit 2009 die Linienplanung zur Westumfahrung Eschershausen, die weiteren Schritte, wie Antragskonferenz und Raumordnungsverfahren folgten. Die Landesplanerische Feststellung gab es am 24. November 2011. Für den Vorentwurf ausgewählt wurde die Variante 1a, die in den Unterlagen genauestens beschrieben ist. Auch die Streckenlänge, die jetzt in der Kritik stehende Brückenhöhe und -länge und weitere Trasseninformationen sind ausführlich beschrieben.

Seit 1989 gab es zu allen Projektschritten, sowohl für die Nord-Ost-Umfahrung, wie auch für die Westumfahrung KEINE Gegenstimmen und KEINE negativen Berichterstattungen. Bevölkerung, Rat und Verwaltung forderten bis jetzt EINSTIMMIG die bereits im Bau befindliche Nord-OstUmfahrung und die Planungen für die Westumfahrung. Ziel aller Beteiligten und Betroffenen war immer die komplette Entlastung Eschershausens vom Schwerlast- und Durchgangsverkehr. Die Anwohner der Hauptdurchgangsstraßen (Odfeldstraße, Raabestraße, Steinweg, Bahnhofstraße, Homburgstraße, Am Ackerborn, Mühlenbergstraße, Scharfoldendorfer Straße, Hauptstraße, Lüerdisser Straße, Ithstraße, Mühlenstraße) freuen sich seit Jahren auf die kommende Entlastung. Vielen Bürgerinnen und Bürger, vor allem aber alle jetzt handelnden politischen Akteure, angefangen vom Stadtdirektor über den Bürgermeister, bis hin zu den Ratsmitgliedern waren aufgrund der ausführlichen Unterlagen (z.B. Vorlage 292 aus dem Jahre 2011, u.a. für den Demografieausschuss, mit Beschreibung der Trasse, Nennung der Brückenhöhe, 23m und der Brückenlänge, ca. 500m) die Planungen und die immer EINSTIMMIG erfolgten Beschlüsse bekannt. EINSTIMMIG wurde auch ein Antrag der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Eschershausen zur Ausweisung eines Gewerbegebietes am neuen Kreisel beschlossen, um die Ansiedlung von Gewerbebetrieben am Verkehrsknotenpunkt zu fördern und Arbeitsplätze zu schaffen.

Wenn jetzt von einigen Bürgerinnen und Bürgern und politischen Akteuren eine neue Trassenführung gefordert wird, heißt das nichts anderes als das mit allen schon erfolgten Schritten von vorne begonnen werden muss. Dies würde den Landkreis Holzminden, aber auch direkt die Samtgemeinde Eschershausen-Stadtoldendorf und die Stadt Eschershausen in ihrer Verkehrsanbindung und wirtschaftlichen Entwicklung um Jahrzehnte zurückwerfen. Dies kann nicht Ziel einer an den Bedürfnissen der Menschen ausgerichteten Politik für unsere Heimat sein. Wir bitten deshalb unsere Abgeordneten im Land und im Bund, sich unserer Sache anzunehmen und wohlwollend nachfolgende Forderungen zu prüfen und zu unterstützen.

Wir fordern Sie auf:

  • die Umsetzung des Projektes Westumfahrung Eschershausen hinsichtlich einer an den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger orientierten Planung kritisch zu begleiten
  • Verbesserungsvorschläge, sofern sie sich auf den bisherigen Trassenverlauf beziehen, aufzunehmen, um eine bessere Verträglichkeit zu erzielen
  • sich für eine zügige Planung und einen, nach Vorliegen der Baureife, sofortigen Baubeginn einzusetzen
  • die Sorgen der sich gründenden Bürgerinitiative ernst- und aufzunehmen, sofern sie machbare Änderungen am beschlossenen Trassenverlauf betreffen
  • sich für den bestehenden Trassenverlauf auszusprechen und Forderungen nach einer Trassenverlegung, wenn sie ein neues Planungsverfahren nötig machen würde, abzulehnen.

Mit freundlichen Grüßen

Für den SPD Ortsverein Eschershausen und die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Eschershausen

August-Wilhelm Ritterbusch, Vorsitzender Ortsverein und Fraktion

Andreas Fischer, stellvertretender Vorsitzender Ortsverein und Fraktion

Mike Lamprecht, stellvertretender Vorsitzender Ortsverein

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