94 Prozent sagen „Ja“: Uwe Schünemann neuer CDU-Bezirksvorsitzender - Tanya Warnecke und Helmut Affelt runden „großartigen Erfolg für die CDU Holzminden“ ab
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- Kategorie: Politik
- Veröffentlicht: Dienstag, 04. September 2018 10:30
Holzminden/Hildesheim (red). Der Parteitag des CDU-Bezirksverbandes Hildesheim stand bei seiner Tagung am 30. August 2018 in Osterode zunächst ganz im Zeichen der mit Spannung erwarteten Neuwahl des Bezirksvorstandes.
Die 101 Delegierten aus den Kreisverbänden Holzminden, Hildesheim, Northeim und Göttingen-Osterode wählten den Holzmindener Landtagsabgeordneten Uwe Schünemann mit 94% zum neuen Bezirksvorsitzenden. Schünemann folgt damit auf den Göttinger Bundestagsabgeordneten Fritz Güntzler, der den CDU-Bezirksverband seit 2013 geführt hatte und dem Vorstand als stellvertretender Vorsitzender weiterhin angehören wird. Die Riege der stellvertretenden Vorsitzenden komplettieren Dr. Roy Kühne MdB, Ute Bertram und Albert Schicketanz. Das beste Ergebnis des Abends erzielte der aus Stadtoldendorf stammende Schatzmeister Harm Adam mit 99%. Neue Mitgliederbeauftragte ist Laura Rebuschat MdL aus Hildesheim.
Bei den Beisitzern konnten sich Tanya Warnecke aus Bodenwerder mit der höchsten Stimmenzahl und Helmut Affelt aus Stadtoldendorf durchsetzen. „Ein großartiger Erfolg für die CDU Holzminden“, freut sich Thomas Junker, der als stellv. Vorsitzender die Delegierten des hiesigen Kreisverbandes angeführt hat.
Auf die Vorstandswahlen folgte die Nominierung einer Kandidatin oder eines Kandidaten zur Wahl des Europaparlaments im Mai 2019. Nachdem die südniedersächsische Europaabgeordnete, Dr. Godelieve Quisthoudt-Rowohl, nach bislang 29 Jahren Parlamentszugehörigkeit erklärt hatte, nicht erneut zur Verfügung zu stehen, nominierte der Parteitag Ute Bertram als Kandidatin. In geheimer Abstimmung konnte sie rund 90% der Stimmen auf sich vereinigen.
Durchaus kontrovers haben die Delegierten über einen Antrag zum Thema „Deutschlandjahr“ für junge Frauen und Männer diskutiert. Dabei wird die aktuelle Debatte über eine allgemeine Dienstpflicht aufgegriffen. Letztendlich wurde mit großer Mehrheit beschlossen, bei der Neuformulierung eines CDU Grundsatzprogrammes eine Aufwertung der „Freiwilligendienste“ und die Möglichkeiten verpflichtender Elemente zu prüfen.
Uwe Schünemann versprach bei seinem Schlusswort den Bezirksverband noch stärker inhaltlich zu profilieren und die Mitgliederwerbung zu intensivieren.
Foto: CDU