Kandidatenvorstellung bei der CDU - Volles Haus bei Schlemmen & Politik des CDU-Verbandes Burgberg
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- Kategorie: Politik
- Veröffentlicht: Samstag, 24. November 2018 08:30
Bevern (r). Die Direktwahlen zum Samtgemeindebürgermeister in Bevern sowie zum Landrat im Landkreis Holzminden im kommenden Jahr standen im Mittelpunkt der Veranstaltung der CDU Burgberg. Und viele Mitglieder und Freunde der CDU aus dem gesamten Landkreis kamen ins Haus Landliebe in Lütgenade, nicht zuletzt um den parteilosen Landratskandidaten Michael Schünemann kennenzulernen, der von CDU und FDP unterstützt wird.
Dieser erläuterte seinen privaten und beruflichen Werdegang und zeigte auf, wie verwurzelt er in der Stadt Holzminden und der Region ist. In seinem Vortrag ging er insbesondere auf die Themen Verwaltung, Infrastruktur und Zukunftschancen für den Landkreis ein. Dabei merkten die aufmerksamen Zuhörer sofort, dass ein Verwaltungsfachmann vor ihnen steht, der aufgrund seiner Tätigkeit im Rechnungsprüfungsamt und der Gebäudewirtschaft des Landkreises Holzminden bestens über die diversen Aufgaben des Landkreises informiert ist und der klare Vorstellungen hat. Vordringlichen Handlungsbedarf sieht Schünemann innerhalb der Kreisverwaltung sowie im Zusammenspiel von Verwaltung und Politik. Seine Maxime: Transparenz, offene Kommunikation und Entscheidungsverantwortung müssen gestärkt werden, um die Herausforderungen der Zukunft erfolgreich zu meistern und Chancen zu nutzen. In der anschließenden Diskussion stellte sich der Landratskandidat routiniert und fachlich versiert den Fragen des Publikums.
Im Anschluss ging Thomas Junker auf die Angelegenheiten ein, welche für die Samtgemeinde Bevern und ihre Mitgliedsgemeinden von Bedeutung sind. Beim Thema Verwaltung stellte er die Notwendigkeit und die Möglichkeiten interkommunaler Zusammenarbeit dar. Dabei konnte er aus seiner beruflichen Tätigkeit als Prüfer und Berater der Gemeindeprüfungsanstalt Nordrhein-Westfalen zahlreiche gute Beispiele anführen. Als wichtigen Standortfaktor nannte der Samtgemeindebürgermeister-Kandidat die Betreuung von Kindern in Kindertagesstätten und an den Schulen. Für eine sinnvolle Erweiterung und qualitative Weiterentwicklung wolle er sich ebenso einsetzen wie für die Zukunft der Freiwilligen Feuerwehr, die Sportförderung, den Erhalt und die Modernisierung des Freibades und die Dorfentwicklung. „All diese Dinge sind wichtig, um als Wohnortkommune für junge Familien attraktiv zu sein“, so Junker. Und noch ein Projekt liege ihm am Herzen: Die Anbindung Beverns an den Weserradweg. Dadurch könne der Tourismus gestärkt werden, ist sich Junker sicher. Außerdem würden sich viele heimische Radfahrer über eine bessere Anbindung freuen. Nachdem auch der Kandidat für das Beveraner Rathaus die Fragen der Gäste beantwortet hat, ging ein langer und sehr informativer Abend zu Ende.
Foto: Thomas Junker