Entscheidungen des Kreisausschusses über Technologietransfers-Förderung und Beteiligungsverfahren für Regionales Raumordnungsprogramm
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- Kategorie: Politik
- Veröffentlicht: Dienstag, 05. März 2019 12:59
Kreis Holzminden (red). In seinen Sitzungen vom 18. Februar und vom 4. März 2019 hat der Kreisausschuss des Landkreises Holzminden mehrere Entscheidungen getroffen, die hier öffentlich gemacht werden.
Technologietransfers-Förderung durch die Regionale Entwicklungskooperation soll über 2020 hinaus weiterlaufen
Um kleineren und mittleren Unternehmen den Zugang zu innovativen Technologien und verbesserten Produktionsabläufen zu ermöglichen, hatte der Landkreis sich im Rahmen des landkreisübergreifenden Regionalen Entwicklungskooperation (REK Weserbergland plus) an einer Technologietransfers-Förderung beteiligt. Am REK sind abgesehen von Holzminden auch die Landkreise Nienburg, Schaumburg und Hameln-Pyrmont beteiligt. Mithilfe eines Technologie-Beraters konnte aufgrund dessen seit 2003 vielen Unternehmen bei der Umsetzung von Verbesserungsprozessen geholfen werden. Seit 2007 wird die Förderung zusätzlich mit Mitteln der EU aufgestockt. Eine Verlängerung dieser Förderung über das Jahr 2019 hinaus bis 2023 ist auch von einer Fortsetzung der Beteiligung mit Landkreismitteln abhängig. Der Kreisausschuss hat die jährlichen Mittel in Höhe von 11.500 Euro dazu bewilligt.
KA empfiehlt Beteiligungsverfahren für Regionales Raumordnungsprogramm zu eröffnen
Das Regionale Raumordnungsprogramm (RROP) ist das zentrale Instrument der Regionalplanung. Es enthält Ziele und Grundsätze zu Raumnutzungen und zur Sicherung und Entwicklung von Flächen im Kreisgebiet. Bis 2020 soll ein neues RROP für den Landkreis Holzminden stehen. Dazu hat die Regionalplanung des Landkreises einen Entwurf vorgelegt, der auch ein Gutachten zur Prüfung möglicher Windernergieflächen in Landschaftsschutzgebieten mit berücksichtigt. Der Ausschuss für Kreisentwicklung hatte diesen letzten Entwurf nach eingehender Debatte schon empfohlen, der Kreisausschuss ist dieser Empfehlung jetzt gefolgt. Im Beteiligungsverfahren können sich alle Bürger einen Überblick verschaffen und gegebenenfalls Anmerkungen oder Einwände vorbringen.
Foto: Symbolbild