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Donnerstag, 25. April 2019 11:00 Uhr

Landwirtschaftlichen Gegebenheiten auf der Ottensteiner Hochebene - Landratskandidaten Michael Schünemann zu Besuch in Lichtenhagen Landwirtschaftlichen Gegebenheiten auf der Ottensteiner Hochebene - Landratskandidaten Michael Schünemann zu

Lichtenhagen (red). Wenn freitags Schlachter Dierk Brinkmann von seinen Marktbesuchen und seiner Verkaufstour in den beschaulichen Erholungsort Lichtenhagen zurückkehrt nutzen die Bürger die Gelegenheit, sich mit heimischen Fleisch und Wurstwaren zu versorgen. Man trifft sich zu einem Plausch am Verkaufswagen und so mancher geht anschließend ins Dorfgemeinschaftshaus auf ein Feierabendbier. Was ursprünglich als „Männerrunde“ begann ist inzwischen auch für die weiblichen Bewohner zum willkommenen Treffpunkt geworden. Der Verein Dorfgemeinschaft Lichtenhagen hat im vergangenen Jahr mit Hilfe der LEADER-Förderung das Dorfgemeinschaftshaus umfassend saniert und zu einem beliebten Treffpunkt für Vereine und Familienfeiern geschaffen. Der CDU-Ortsverband Ottensteiner Hochebene hatte den parteiunabhängigen Landratskandidaten Michael Schünemann zu einem Dorfrundgang mit anschließendem Beisammensein im Dorfgemeinschaftshaus zu Bratwurst und Bier eingeladen:

Ausgehend vom Verkaufswagen der Schlachterei Dierk Brinkmann, Aufzucht des Roten Höhenvieh beim Landwirt Christian Oerke, Besichtigung des Schwimmbades und anschließendem Besuch der „Männerrunde“ wurden mit dem parteilosen Landratskandidaten auch kritische Themen wie die Schließung des Kinderspielkreises, Ausweisung weiterer Windvorrangflächen auf der Hochebene, Verkehrsanbindung oder medizinische Versorgung beleuchtet.

Unter anderem durch die neue Düngemittelverordnung und den Einbruch der Ferkelpreise im vergangenen Jahr, hätten es die Landwirte auf der Hochebene nicht einfach, nur durch Ackerbau- und Viehzucht einen vernünftigen Erlös zu erzielen. So setze man hier neben Eigenvermarktung und Ferien auf dem Bauernhof auch auf die Aufzucht von besonderen Weidetieren wie dem „Roten Höhenvieh“. Diese Rasse war schon fast in Vergessenheit geraten und vom Aussterben bedroht. Doch der Landwirt Christian Oerke kombiniert Arterhaltung mit Landschaftspflege und betont, dass sich diese sehr robuste Rinderrasse für die Beweidung der bergigen Landschaft auf der Hochebene besonders eignet. Keine Berührungsangst zeigte der parteilose Landratskandidat Michael Schünemann auch beim Füttern der Jungbullen auf der Weide.

Die besondere Höhenlage und die jahreszeitlich später einsetzende Vegetation, macht es den Bauern zur Bestellung ihrer Äcker nicht einfach. Das bekam der Kandidat dann selbst zu spüren, denn es hatte während des Imbiss und Abschluss im Dorfgemeinschaftshaus drei Zentimeter Neuschnee gegeben.

Foto: FDP Kreisverband Holzminden

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