Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ - Uwe Schünemann sieht große Chancen für Schwimmbad Derental - Liebigstraße Holzminden könnte auch profitieren
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- Kategorie: Politik
- Veröffentlicht: Donnerstag, 13. August 2020 19:28
Holzminden (red). Mit dem Nachtrag zum Bundeshaushalt 2020 werden nach Auskunft des Landtagsabgeordneten Uwe Schünemann erneut Mittel in Höhe von 600 Millionen Euro für die Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur bereitgestellt. 200 Mio. € würden für die bereits im Jahr 2018 angemeldeten Projekte reserviert. „Jetzt hat die Gemeinde Derental eine große Chance das Schwimmbad gefördert zu bekommen“, so der CDU Politiker. Für neue Projekte stünden insgesamt 400 Mio. € zur Verfügung.
Grundsätzlich sollen Investitionen mit besonderer regionaler oder überregionaler Bedeutung bezuschusst werden. Die Projekte sollen einen Beitrag zum Klimaschutz sowie eine hohe Qualität im Hinblick auf ihre Wirkungen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die soziale Integration aufweisen. Der Schwerpunkt soll jedoch bei Sportstätten liegen, wie zum Beispiel bei öffentlich genutzten Sportplätzen, Turnhallen, Schwimmhallen sowie Freibädern. Hier wird ein besonderer Instandsetzungsrückstand gesehen.
Der heimische Abgeordnete weist darauf hin, dass die Mittel für die Sanierung und den Ausbau von bestehen Einrichtungen eingesetzt werden sollen. Aber auch Ersatzneubauten seien in Ausnahmefällen förderfähig, nämlich dann, wenn diese im Vergleich zur Sanierung die ökonomischere Variante sind. „Hiervon kann beispielsweise die Sporthalle an der Liebigstraße in Holzminden profitieren. Die kreiseigene Sportstätte ist dringend sanierungsbedürftig und steht seit einigen Monaten nur noch eingeschränkt zur Verfügung“, so Uwe Schünemann. „Die bisher diskutierten Varianten zur Sanierung beziehungsweise zum Neubau, machen deutlich, dass ein Neubau in unmittelbarer Nähe der bestehenden Halle die wirtschaftlichere Lösung ist“.
Bis zum 30. Oktober 2020 können die Kommunen dem Projektträger geeignete Vorschläge unterbreiten. Daher hat Uwe Schünemann den Projektaufruf des Bundesinnenministeriums an alle Hauptverwaltungsbeamten im Landkreis weitergeleitet.