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Donnerstag, 25.04.2024
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Sonntag, 13. Dezember 2020 16:48 Uhr

Lesermeinung: Offener Brief der Elternschaft HRS Eschershausen Lesermeinung: Offener Brief der Elternschaft HRS Eschershausen

Sehr geehrter Landrat,
sehr geehrte Kreistagsmitglieder,

wir, die Eltern der HRS Eschershausen sind schockiert über die neusten Entwicklungen in der Schullandschaft im Landkreis und appellieren nun direkt an sie! Am Donnerstag den 10.12.2020 um 16:00 Uhr erreichte die aktuelle Beschlussvorlage des Landkreises Holzminden unseren Schulelternrat und somit die Information, dass unsere Schüler ihre Schule kurzfristig zu Gunsten anderer räumen sollen. Uns erschließt sich, wenn man es sachlich betrachtet, nicht ganz warum! Der Landkreis muss Gelder einsparen, das ist für alle verständlich und am einfachsten geht das natürlich, wenn man das an Stellen macht, wo sich die Betroffenen möglichst wenig wehren können, da sind Kinder absolut prädestiniert, wie sich schon in der Vergangenheit gezeigt hat (seit Jahrzenten schlechte ÖPNV-Verbindungen, marode Schulen, etc.). Aber Sie wollen es ja jetzt besser machen, so haben wir es verstanden. Es soll nun eine neue Schule im Landkreis geben. Neu gebaut, super ausgestattet – eine IGS – also endlich eine Schule, die auch einen gymnasialen Zweig anbietet. Für alle gut erreichbar und für alle Schüler. Finden wir super!

Aber nein, Moment, nicht für alle Schüler! Die Schüler in Delligsen behalten, laut Ihrer Beschlussvorlage, nach großen Protesten ihre baufällige Schule. Über den Sinn kann man sich streiten. Die Oberschule Bodenwerder war ursprünglich auch in dem Konzept vorgesehen. Unser Erachtens sinnvoll, da sowohl kostentechnisch eine Veränderung passieren muss (die Oberschule Bodenwerder verursacht mehr als doppelt so hohe Kosten pro Schüler/Monat wie die HRS Eschershausen und die Oberschule Bevern) als auch die Schülerzahl für eine gemeinsame IGS zur Verfügung stehen sollten. Aber weit gefehlt, Bodenwerder soll erhalten bleiben! Es werden ca. 12 Millionen Euro nur in Bodenweder investiert! Politiker rechnen offensichtlich anders. Nun gut, bleiben die anderen Schulen im Landkreis: Oberschule Bevern, HRS Eschershausen und Oberschule Stadtoldendorf. Bevern und Eschershausen sind, das wissen sie ja alle, die Schulen im Kreis, die am besten aufgestellt sind. Gute Bausubstanz, gute Unterrichtsversorgung, mehrere Auszeichnungen. Eschershausen betreibt sogar eine eigene Schülerfirma. Die Oberschule Stadtoldendorf hingegen benötigt 17 Millionen Euro an Sanierungskosten um weiter bestehen zu können.

Ihre Beschlussvorlage sieht nun folgendes vor: Eschershausen und Bevern werden geschlossen. Die Schüler werden mit in das Gebäude der Oberschule Stadtoldendorf integriert. Sind nur 220 Schüler, kann man für 4-5 Jahre so machen. Kinder sind da ja flexibel! Wollen sie damit nur die Oberschule Stadtoldendorf stärken? Ist eine IGS wirklich in Planung? Aufgrund dessen macht sich bei uns großen Unmut breit. Wir fühlen uns hintergangen und nicht gehört! Unser klares Statement: wir werden das so nicht hinnehmen, im Zweifelsfall haben andere Landkreise auch attraktive Schulen. Aber soweit wollen wir es nicht kommen lassen und würden Ihnen gerne einen sinnvollen Lösungsansatz bieten: Die Oberschule Bodenwerder, die Oberschule Stadtoldendorf, die Oberschule Bevern und die HRS Eschershausen starten als IGS gemeinsam und zeitgleich einen gemeinsamen Weg in die Zukunft.

Für die Förderschule Holzminden gibt es sicherlich viele andere Alternativen, dazu können wir Ihnen unsere Ideen gerne mitteilen. Leben heißt Veränderung, aber nur gemeinsam und mit einem fairen Miteinander kann man es nach unserer Meinung sinnvoll gestalten und miteinander wachsen. Daher unsere Forderung: Treffen sie jetzt keinen Entscheidung ohne uns! Gehen sie mit uns ins Gespräch! Nur gut durchdachte Entscheidungen sichern das Zusammenwachsen und die Qualität unserer Schullandschaft.

Die Elternschaft der HRS Eschershausen

*Für die Inhalte eines Leserbriefs ist einzig der genannte Autor verantwortlich, die Weser-Ith News distanziert sich von dem jeweiligen verfassten Artikel. Die jeweiligen Leserartikel enthalten dazu den Namen des Urhebers. Die Weser-Ith News behält sich das Recht vor, Leserartikel zu kürzen oder nicht zu veröffentlichen. Ein Anspruch auf Veröffentlichung besteht insofern nicht.

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