Christoph Sieber kommt mit seinem aktuellen Programm nach Beverungen
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- Kategorie: Region Aktiv
- Veröffentlicht: Dienstag, 11. Februar 2020 16:11
Beverungen (red). Christoph Sieber, Träger des Deutschen Kleinkunstpreises, steht seit fast 20 Jahren auf den Brettern der Kabarettbühnen. Ganz nebenbei ist er zusammen mit Tobias Mann auch Gastgeber der Sendung „Mann, Sieber!“ im ZDF. „Mensch bleiben“ ist sein 6. Kabarettsolo. Auf Einladung der Kulturgemeinschaft Beverungen präsentiert er das aktuelle Programm am Freitag, den 13. März 2020. Veranstaltungsbeginn ist um 20 Uhr in der Stadthalle.
Und auch dieses Mal bleibt er sich mit seinem schonungslosen, satirischen Blick auf Politik, Kunst und Gesellschaft treu. Mit bitterbösen Texten gelingt ihm eine gnadenlose Sicht auf unsere Zeit: Warum werden die, denen wir unsere Kinder anvertrauen, schlechter bezahlt als die, denen wir unser Geld anvertrauen? Was wird man über uns sagen in 20, 30 Jahren? Wer werden wir gewesen sein? Und wie konnte es so weit kommen, dass wir Konsumenten sind, User, Zuschauer, Politiker, Migranten, Deutsche, aber immer seltener Mensch?
Doch Sieber wäre nicht Sieber, gäbe es nicht auch immer die andere, die schelmische, urkomische und komödiantische Seite, die uns über unser Dasein lachen lässt.
Einen bombastischen Abend mit einem Feuerwerk aus Zauberei, Showtanz, Jonglage und 20 brasilianischen Tänzerinnen will er seinen Zuschauern nicht zumuten. Denn in „Mensch bleiben“ geht es um uns und unser Leben. Da haben die Tänzerinnen einfach keinen Platz.
Das Leben ist unzumutbar, aber mit Christoph Sieber lässt sich diese Zumutung vorzüglich ertragen. Rechnen muss man mit dem Schlimmsten. Er wird es übertreffen.
Karten für den Kabarettabend sind im Kulturbüro der Stadtverwaltung im Service Center Beverungen, Weserstr. 16 (Tel. 0 52 73 / 392 223) sowie in allen angeschlossenen Vorverkaufsstellen erhältlich. Für weitere Informationen ist die Kulturgemeinschaft auch im Internet unter www.kulturgemeinschaft-beverungen.de und auf Facebook zu erreichen.
Foto: Tatiana Kurda / Fotografen Welt