Sechs-Millionen-Euro-Projekt: Beverungen soll neues Hallenbad erhalten
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- Kategorie: Region Aktiv
- Veröffentlicht: Samstag, 10. Oktober 2020 08:43
Beverungen (TKu). Für etwa sechs Millionen Euro soll die Stadt Beverungen ein neues Hallenbad am Standort des Freibades in Beverungen erhalten. In dieser Kostenschätzung beinhaltet ist auch die Sanierung des Umkleidebereiches des Freibades Beverungen (Die Batze), der aus der Mitte der 60-ger Jahre stammt. Beschlossen wurde der Hallenbad-Neubau in der jüngsten Ratssitzung der Stadt Beverungen, da die Sanierung des bestehenden Hallenbades in Dalhausen für mehr als zwei Millionen Euro unwirtschaftlich sei. Eine konkrete Kostenberechnung für die geplanten Maßnahmen lägen zwar noch nicht vor, man gehe aber davon aus, das der Kostenrahmen sechs Millionen Euro umfasst.
Die Stadt Beverungen wolle jedoch Fördermittel aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ und für den Ersatzneubau des Umkleidegebäudes aus dem „Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten“ beantragen, um den hohen Kostenberg stemmen zu können. Im Falle einer Bewilligung für eine Antragstellung im Jahr 2020 erfolge eine Bezuschussung in Höhe von 100 Prozent und für das Jahr 2021 in Höhe von 90 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben. Bis zum 16. Oktober soll der Förderantrag gestellt werden. Aus dem Bundesförderprogramm erhofft sich die Stadt Beverungen eine Bezuschussung von 500.000 bis zu drei Millionen Euro, je nach notwendigen Ausgaben. Die Kommune müsse mindestens 55 Prozent der Kosten übernehmen. Im Falle einer Haushaltsnotlage beträgt der Eigenanteil etwa zehn Prozent.
Das Hallenbad soll an der Stelle entstehen, wo sich derzeit der alte Teil des Freibades befindet, der nur noch als Lagerstätte genutzt wird. Diese Lagerstätte soll verschwinden. Eine energetische Optimierung erhofft sich die Stadt durch den Anschluss an ein Blockheizkraftwerk und durch die Errichtung einer Photovoltaikanlage. Das inzwischen sanierungsbedürftige Kinderbecken müsste jedoch an eine andere Stelle verlegt werden, was laut Bürgermeister Hubertus Grimm aber kein Problem darstelle.
Foto: Stadt Beverungen