Grüne besuchen den Verein Tierschutz Holzminden–Höxter
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- Kategorie: Politik
- Veröffentlicht: Montag, 22. Februar 2021 10:10
Holzminden (red). Letzten Freitag besuchten Juliane Kauffmann und Alexander Titze von den Grünen den Tierschutz Holzminden–Höxter e.V., um sich das Anwesen am Allernbusch anzusehen und ein umfassendes Bild von der Situation vor Ort zu machen. Der Standort am Allernbusch ist für das neue Tierheim optimal finden die Grünen. Es gibt hier viel mehr Platz für die Tiere und einen gesicherten Standtort für unser Tierheim. Der Kandidat für das Bürgermeisteramt in Holzminden Alexander Titze versteht die Argumentation der Feldwegeinteressentschaft nicht: „Bereits Ende 2018 wurde die Befreiung des Landkreises aus dem Landschaftsschutz erteilt, denn das Vorhaben steht im überwiegend öffentlichen Interesse und der Landkreis sieht keine Beeinträchtigungen für die Natur und die Wildtiere. Wenn die Feldwegeinteressenschaft das anders sieht, warum hat sie nicht gegen den Bescheid des Landkreises geklagt?“Â
In der letzten Ratssitzung der Stadt Holzminden stellte Alexander Titze die Frage, was es mit dem Dokument des Baulastverzeichnisses der Stadt Holzminden auf sich habe, die der Vorsitzende Jens Müller im März 2020 bereits im Bauamt in Augenschein nehmen durfte. Bisher steht die Klärung noch aus, wofür die Baulast eingetragen wurde. Hier muss die Stadt Holzminden tätig werden. Der Vorsitzende Jens Müller erläutert den Grünen, dass schon die ehemalige Landrätin Frau Angela Schürzeberg seinerzeit häufiger davon sprach, dem neuen Tierheim eine Zufahrt von der Kreisstraße erstellen zu können. Besteht hier ein Zusammenhang mit dem Baulastverzeichnis? Dennoch erklärt der Vorstand des Tierschutzvereines, dass sie sich sicher sind, dass sie ein Nutzungsrecht, auf jeden Fall aber ein Sondernutzungsrecht für die 65 m Feldweg haben. Leider wurde der bei der Feldwegeinteressentschaft gestellte Antrag auf Sondernutzung in den letzten 8 Wochen nicht beantwortet. Dazu Titze: „Nur mit einer Entscheidung der Feldwegeinteressenschaft kann der Tierschutzverein weiter arbeiten. Mit einem negativen Bescheid ist eigentlich zu rechnen, aber hat man den in der Hand, kann man ihn von einem Gericht überprüfen lassen. Ich bin optimistisch, dass dem Tierschutzverein als Mitglied der Feldwegeinteressenschaft das Sondernutzungsrecht zusteht, die Erschließung gesichert wird und endlich eine Baugenehmigung erteilt werden kann!“Â
Juliane Kauffmann und Alexander Titze bedankten sich herzlich für die tolle Arbeit, die der Tierschutzverein mit seinen Mitarbeitern und ehrenamtlichen Helfern, auch in der Corona-Zeit, leisten. Schließlich erfüllen sie die Pflichtaufgabe unserer Gemeinden und geben Tieren ein Zuhause.
Foto: GrüneÂ